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Alltag VanMoof Zubehör

Boncho von Vanmoof: Ein erster Eindruck

Lesezeit etwa 2 Minuten

[at] Endlich wurde der Boncho von Vanmoof geliefert, ein erster Blick auf dieses besondere Regencape.

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Endlich da: Boncho von Vanmoof

Das Projekt „Boncho“ von Vanmoof hat das Ziel, das Radfahren im Regen angenehmer zu machen. Nach Start einer Kickstarter-Kampagne zur Produktion der ersten Charge sollte die Lieferung der ersten Bonchos im März 2016 erfolgen. Aus März wurde nun August, eine Verzögerung, wie sie bei Crowdfunding-Kampagnen nicht unüblich ist. Leider war die Informationspolitik von Vanmoof zu den Gründen der Lieferverzögerung nicht so transparent wie man sich das wünschen würde. Letztendlich sollen laufenden Produktverbesserungen im Vergleich zum ursprünglichen Prototypen dafür hauptsächlich verantwortlich gewesen sein.

Die Hauptvorteile des Boncho gegenüber einem normalen Regenponcho sind:

  • ein halbkreisförmiges Formteil legt sich über den Lenker und schützt Hände und Beine vor Regen
  • atmungsaktiv, am Rücken gibt es außerdem zusätzliche Entlüftungsöffnungen
  • leicht und
  • einfach zu verstauen

Mein Boncho ist ein gelbes Exemplar, schließlich will ich im regnerischen Schmuddelwetter auch gut gesehen werden. Der ersten Eindruck vom Boncho ist positiv, die Verabeitung ist sehr gut, die Passform auch. An der Abdeckleiste des Reißverschluss hätte ich mir kleine Klettverschlüsse als Fixierung gewünscht, ob das aber wirklich notwendig ist wird die Praxis zeigen. In der Verpackung misst der Boncho ca. 25 cm im Durchmesser, damit passt er noch gut in einen Rucksack.

Das Auspacken ist kein Problem, obwohl der Reißverschluß an der mitgelieferten Hülle etwas fummelig erscheint. Das Einpacken bzw. Falten des Boncho verlangt jedoch nach etwas Übung. Zwar ist eine Anleitung auf dem Karton aufgedruckt und es ist auch ein Video verfügbar, letztendlich ist jedoch etwas Routine beim Verstauen gefragt. Aber mal ehrlich: Besser ist, dass der Boncho im Bedarfsfall schnell ausgepackt ist, oder?

Da wir gerade Sommer haben wird der Boncho hoffentlich noch eine Weile Zeit haben, bis er erstmals zeigen muss, was er kann. Hoffe ich zumindest 😉 Aber auf jeden Fall werde ich weiter berichten.

Hier eine Bildstrecke zum Boncho:

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Alexander Theis

2 Kommentare

  1. Hab ihn auch seit ein paar Wochen.
    Und jetzt ein paar mal bei echtem Schietwedder im Einsatz gehabt.

    am Anfang war ich etwas entsetzt ob der Breite des „Frontspoilers“, ausgepackt sieht das Ding erstmal unförmig aus.
    Aber ich muss und kann zugeben, daß er auch bei Wind und höheren Geschwindigkeiten gut funktioniert: Ich bin ohne anderen Regenschutz mit Jeans unterwegs: die Hosenbeine UNTERhalb vom Knie haben was abgekriegt, Knie und darüber bleibt aber wirklich trocken – das ist das Wesentliche.
    Ein normaler Rucksack passt auch drunter, allerdings braucht dann das Anziehen naturgemäß etwas mehr Übung. Bin 1,95 groß und habe den xl geholt – mit Rucksack ist er hinten relativ knapp – aber: das sollte auch so sein, finde ich, sonst schwitzt man zu sehr.
    Die Kapuze ist gut, regulierbar und durchdacht – ich nutze sie aber nie, da mit Helm&Regenhaube unterwegs.
    Die Kapuze ist NICHT abnehmbar.

    Handzeichengeben ist KEIN Problem, da unter dem „Frontspoiler“ noch Kreuzbänder angebracht sind, die ein Hochwehen vom Lenker gut verhindern. Klappt auch bei überbreiten MTB-Lenkern.

    Gewöhnungsbedürftig ist am Anfang das Aufsteigen, da man NIX von den Pedalen sieht. (Ich wusste gar nicht, daß ich da manchmal hinschaue…)

    Alles in allem aber der beste Regenschutz, den ich bisher hatte. Deswegen von mir: Klare Empfehlung!
    Werd ihn gf. noch mit Gammaschen kombinieren, wenns hart kommt.

    PRO
    Hochwertige Verarbeitung
    Durchdachte Reflexionsstreifen
    Top Design: funktioniert!
    Gute, regulierbare Kapuze
    Kein Schwitzen
    Relativ sehr schnell – gemessen an Hose/Jacke – an- und abgelegt (Rucksack bleibt an!)

    KONTRA
    stattlicher Preis
    relativ hohes Packmaß
    Reißverschlüsse am Kragen (und bei der Packtasche) finde ich unnötig fummelig, Klett wäre funktional genauso gut (GANZ trocken bleibt man eh nicht) und leichter handhabbar, zumal mit nassen, klammen Fingern…
    Zusammenpacken ist dieselbe Lachnummer wie bei nem Pop-up-Zelt oder ner Strandmuschel. Lernt man aber.

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