Sie gilt als die „Mutter der MTB-Etappenrennen“: Vom 9. bis 15. Juli 2023 geht die MAXXIS BIKE Transalp in ihre 25. Runde.
Für die Jubiläums-Ausgabe hat Rennleiter Marc Schneider einen besonderen Strecken-Cocktail mit den besten Trails, Spots und Panoramen aus 25 Jahren zusammengestellt. In sieben Etappen geht es von Nauders nach Riva del Garda.
Anmeldungen für Teams und Einzelstarter sind ab sofort möglich. Neu: Teams können 2023 wieder offiziell UCI-Punkte sammeln.
17.527 Hm & 496,97 km!
Insgesamt umfasst die Strecke 17.527 Höhenmeter und 496,97 Kilometer.
Sieben Etappen, „schnell und schmutzig, episch und bezaubernd, unerwartet und aufregend – diese Strecke liefert den Beweis: Es ist auch heute noch möglich, das Abenteuer in den Bergen zu suchen“, macht Marc Schneider neugierig.
Ein riesiges Abenteuer stand auch den 250 Zweierteams bevor, die sich 1998 bei der ersten Transalp Challenge von Mittenwald nach Riva auf den Weg machten. Bis heute hat sich die BIKE Transalp diesen Abenteuerfaktor bewahrt, das beweist auch die neue Strecke.
Best-of aus 25 Jahren
Auf der 2023er Route liegen die extravagantesten Plätze aus 25 Jahren BIKE Transalp: Die Panzersperren auf der Plamort mit Blick zum Ortler, die Alta Via Camuna, ein Traumpfad irgendwo zwischen Erde und Himmel, der Passo Bregn da l’Ors, an dem man die mächtigen Wände der Brenta mit Händen greifen kann, und der Passo Tremalzo, ein Weltstar unter den Mountainbike-Spots.
Aber auch nach 25 Jahren gibt es noch vieles zu entdecken: 3-Länder-Enduro-Trails, die es damals noch gar nicht gab, versteckte Pfade im Valle del Chiese, die erst jetzt von Bikern entdeckt werden, unglaubliche Panoramapfade hoch über Bormio, nahe alter Transalp-Routen, dennoch nie gefahren.
Schon die erste Etappe von Nauders nach Graun am Reschensee (erstmals Teil der BIKE Transalp) bietet eine würzige Mischung aus ruppigen Karrenwegen, lässigen Flow-Trail-Kombinationen und Premium-Panoramen. Prominent und mystisch startet die zweite Etappe vor der Filmkulisse der Netflixserie „Curon“, dem aus dem Reschensee ragenden Kirchturm. Eine große Portion brandneues Transalp-Terrain erwartet die Teilnehmer auf dem Weg nach Livigno. Von dort stehen fordernde 2200 Höhenmeter und 65 Kilometer bis nach Bormio an.
„Die Schöne und das Biest“, „Himmel und Hölle“, so beschreibt der Rennleiter diese dritte Etappe mit einem von Trails und großem Landschaftskino durchzogenen Auf und Ab.
Die vierte Etappe nach Malé ist einer Königsetappe mehr als würdig; auf ihr spielt sich Großes ab: große Landschaft, gewaltige Trails, ehrwürdige Geschichte. Da ist der 2621 Meter hohe Passo Gavia, eine Legende des Radsports, und ein hochalpiner Traumpfad, der zu den bezauberndsten der Transalp-Geschichte zählt
und nicht nur die Königsetappe, sondern auch die Jubiläumsedition mit Würde verfeinert.
Auf Etappe fünf ins Valle del Chiese gilt es noch einen richtigen Klotz auf dem Weg zum Gardasee zu bezwingen: die Brenta. 3173 Meter hinauf reckt sich deren höchster Gipfel, der Cima Tosa, in den Himmel. Tag sechs führt über wilde, unbekannte Wege, abseits des Tremalzo-Hypes, denn kaum einer kennt die Bocca Giumella oder den Passo Giovo – vielleicht weil sie so wild, versteckt und ursprünglich sind.
Belohnt werden die Biker mit dem Blick auf das leuchtende Türkis des Lago di Ledro, dem vorletzten Etappenziel im Valle di Ledro (ebenfalls neu dabei), bevor es am letzten Tag kurz und knackig zur spektakulären Zieleinfahrt in Riva del Garda geht.
Warum sich am letzten Tag noch zu lange aufhalten, wenn am Gardasee die Sektkorken gleich zweimal knallen müssen – für alle Finisher der 25. Auflage und die vielen tausend Finisher der 24 vorherigen Editionen.
Weitere Informationen zum Etappenrennen, zur Anmeldung sowie detaillierte Streckeninfos und Höhenprofile gibt es auf bike-transalp.de.
[Text & Fotos: Delius Klasing Verlag]
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