
[at] Was auf den den ersten Blick etwas seltsam anmutet, entpuppt sich in der Wirklichkeit als eine landschaftlich und kulturell sehr reizvolle Pedelec-Tour im fränkischen.
Die Dinkelsbühler Karpfenlandroute
Seit mehr als 1.000 Jahren werden in Franken Karpfen gezüchtet. Der Ursprung dafür liegt vor allem in der Popularität des Karpfens als Nahrungsmittel in der Fastenzeit. Doch auch der Adel und die wohlhabenden Bürger liessen sich den damals teuren Fisch schmecken. Das führte zur Anlage vieler Karpfenteiche und schon damals wurden besondere Arten gezüchtet. Eine davon ist der Dinkelsbühler Karpfen, der weit über die Grenzen Dinkelsbühls und Frankens hinaus Bekanntheit erlangte.
Die Dinkelsbühler Karpfenlandroute startet in Dinkelsbühl und führt den (Pedelec-)Radler über rund 80 km an verschiedene Weiherketten und entlang der Wörnitz rund um den Hesselberg.
Mittelalterliches Kleinod Dinkelsbühl

Die Dinkelsbühler Karpfenlandroute nimmt in Dinkelsbühl ihren Anfang. Und, ehrlich gesagt, es fällt schwer sich von diesem
Mittelalterlichen Kleinod in Franken zu trennen. Die komplett von einer erhaltenen Mauer umgebene malerische Stadt lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Sei es ausserhalb der Mauer oder innerhalb der Stadtgrenzen, es finden sich zahllose romantische Ecken und sehenswerte Ausblicke.
Im Gegensatz zum etwa 60 km entfernt gelegenen Rothenburg ob der Tauber ist Dinkelsbühl touristisch bei weitem nicht so überlaufen, ohne jedoch weniger interessant zu sein.
Kostenlose Pedelec-Ladestation

Während der Akku des Pedelec nach der Runde über die Karpfenlandroute an der Ladestation der Touristeninformation Dinkesbühl am Altrathausplatz kostenlos geladen wird, kann man die Zeit sehr kurzweilig nutzen: Vom Altrathausplatz starten zwei Stadrundgänge, einer um die Stadt, einer innerhalb der Stadtmauer. An den markantesten Gebäuden sind QR-Codes

angebracht, die mittels Smartphone und entsprechender App touristische Hintergrundinformationen vermitteln. Auf diese Weise vergehen die Stunden im nu, vor allem, wenn man in einem der vielen reizvollen Cafés oder gemütlichen Restaurants pausiert. Sollte es dann doch zu spät für die Radtour sein, findet sich sicher ein Quartier in einem der zahlreichen Hotels und Gasthäuser.
Qual der Wahl: Viele Radwege
Ohnehin wäre es schade, die Gegend rund um Dinkelsbühl an nur einem Tag erkunden zu wollen. Das Radwegenetz ist gut ausgebaut und es gibt einige Themenradwege, mit denen man die reizvolle fränkische Kulturlandschaft erkunden kann: „Radweg Romantische Straße“, „Wörnitzradweg“ oder eben die „Dinkelsbühler Karpfenlandroute“, um nur einige zu nennen.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.dinkelsbuehl.de zu finden.
Jetzt Velostrom-Newsletter abonnieren:
- Das neue Tern GSD: Der vielseitiger Begleiter für den Alltag - 26. März 2025
- Cargobikepolo & Frauen-Power - 24. März 2025
- Simplon KAGU :e – 180 kg darf es wiegen! - 22. März 2025