Der Duke of Edinburgh und Ehemann der Queen, Prince Philip, ließ es sich nicht nehmen, persönlich das neue Werk des englischen Faltradspezialisten Brompton zu eröffnen.
Als im September 2015 König Willem-Alexander der Niederlande eine Fahrradproduktionsstätte in seinem Heimatland einweihte, wurde in der deutschen Presse noch gewitzelt, dass die Niederlande hier sicher eine Ausnahme bilde. In keinem anderen europäischen Land hätte das Fahrrad einen derartigen Stellenwert, dass sich ein royaler Würdenträger zu einer Fabriköffnung bemühe. Doch anscheinend ticken die Uhren unter den „Blaublütern“ jetzt anders und das Fahrrad ist en vogue.
Für Brompton, den größten Fahrradproduzenten Englands, übrigens nicht die erste royale Ehrung: Das Unternehmen wurde bereits mit dem „Prince Philip Design Prize“ und dem „Queen’s Award for Enterprise“ ausgezeichnet. In der neuen Fabrik in Greenford (London) traf der Duke den Faltrad-Pionier und Brompton-Gründer Andrew Ritchie und konnte bei einem Rundgang hinter die Kulissen blicken. Der einzigartige Faltmechanismus der Brompton-Räder faszinierte dabei nicht nur den Adeligen, sondern auch die anwesenden Pressevertreter. Anders als Willem-Alexander verzichtete der Königingemahl allerdings auf eine ausgiebige Probefahrt, was im Alter von 95 Jahren zu verzeihen ist. Das Fahrgefühl und die freie Entfaltung überlasst er lieber seinem Enkel Prince Harry, der in der Tat bereits mit einem Brompton-Bike gesichtet wurde.
[Text & Foto: PD-F]
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