Menschen miteinander vernetzen, denen die Mobilität aus eigener Muskelkraft ein Anliegen ist, das möchten die Veranstalter des Aktmob-Camps. Die für den 4. und 5. Januar 2016 in Unterhaching einberufene Veranstaltung wird dabei als „Unkonferenz“ abgehalten.
Veranstaltungsort und Verpflegung werden organisiert, ebenso der Internetzugang. Ein vorher festgelegtes Programm dagegen wird es beim Aktmob-Camp nicht geben: Alle Teilnehmer – bei der Unkonferenz „Teilgeber“ genannt – können Vorträge, Diskussionen oder Workshops vorschlagen bzw. anbieten; wie sich die beiden Tage gestalten, wird jeweils am Morgen gemeinsam besprochen und soll sich möglichst spontan und dynamisch entwickeln.
Spontaneität und Dynamik steht auch bei den vorgeschlagenen Formaten im Fokus, vom „Fishbowl“, einer Diskussionsrunde, die sich laut Veranstaltern „auf originelle Art und Weise selbst moderiert“, bis zum „Storytelling“, in dem „zuerst mal erzählt und zugehört wird“.
„Das ist sicherlich eine ungewöhnliche und spannende Sache“, begeistert sich Stefan Stiener von Velotraum, der das Camp als Sponsor unterstützt. Natürlich ist das Konzept aber kein Selbstzweck, sondern soll zu konkreten Ergebnissen führen, mit denen die aktive Mobilität, also die Fortbewegung aus eigener Kraft, vorangebracht und dem Fuß- und Radverkehr das Image des „Restverkehrs“ genommen wird.
Stattfinden wird das Aktmob-Camp im Kultur- und Bildungszentrum Unterhaching (Kubiz), nähere Informationen finden Interessierte unter www.actmobcmp.org.
[Foto und Text: PD-F]
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