Der Fahrradhersteller aus Cuneo feiert direkt bei der ersten Teilnahme Erfolge.
Für C.B.T. Italia war der Giro-E die ideale Gelegenheit, um sein E-Straßenrad Artik-09 auf die Probe zu stellen.
Was ist der Giro-E?
Der Giro-E, die weltweit einzige Etappen-Rundfahrt für E-Bikes ist für Meister des Radsports und für Freizeitradler gleichermaßen attraktiv. Im Jahr 2018 zum ersten Mal probeweise ausgetragen, hat er dieses Jahr zum vierten Mal stattgefunden. Gestartet ist die Rundfahrt in Catania und die Ziellinie wurde nach 18 Etappen, 1026 Kilometer und 25780 Höhenmetern inmitten einer begeisterten Zuschauermenge in der herrlichen Arena von Verona überquert.
Der anspruchsvoller Streckenverlauf hat sich aus den Endstrecken der einzelnen Etappen des Giro d’Italia der Profis zusammengesetzt. Die Fahrer der teilnehmenden Giro-E-Teams haben täglich zwischen 70 und 100 Kilometer zurückgelegt, die sowohl Abschnitte in der Gruppe, Sonderwertungen und Endspurts der Kapitäne umfasst hat.
Teilgenommen haben mehr als 1500 Radfahrer unterschiedlichsten Niveaus und sportlichen Ambitionen: vom Leistungssportler bis zum gemütlichen Freizeitfahrer, vom olympischen Goldmedaillen-Gewinner bis zum Büromenschen, der normalerweise seine Tage vor dem PC-Bildschirm verbringt.
Die diesjährigen dreizehn Mannschaften haben sich aus sechs Fahrern zusammengesetzt: Der Mannschaftskapitän, der alle 18 Etappen gefahren ist, und fünf weitere Fahrer, die bei jeder Etappe gewechselt haben.
E-Roadbike C.B.T Artik-09
Der Fahrradhersteller aus Cuneo war mit dem „Team Free To X-Autostrade per l’Italia“ und dem E-Roadbike Artik-09 beim Giro-E 2022 dabei. Insgesamt wurde das C.B.T Artik-09 von 90 Personen gefahren.
Andrea Tafi, der toskanische Kapitän des Teams fuhr schon Siege bei Paris-Roubaix, der Flandern- und der Lombardei-Rundfahrt sowie der italienischen Meisterschaft ein. Er berichtet von seinem Erlebnis auf dem Artik-09:
„Es war meine dritte Teilnahme am Giro-E. C.B.T. Italia hat ein wirklich tolles Rad geschaffen. Leicht, gut lenkbar und gut ausbalanciert, das dank des Nabenmotors dem Fahrer das Gefühl gibt, auf einem mit Muskelkraft angetriebenen Bike zu sitzen. Beim Bergauffahren habe ich, der kein besonderer Fan von ansteigenden Straßen ist, die schönen Seiten des Bergs genießen können, ohne an meine Grenzen zu stoßen. Das ist das Schöne am E-Bike: Man kann selbst entscheiden, wie stark man sich anstrengt. C.B.T Italia gibt den Fahrern mit dem Ciclo-Computer und der Smartwatch, die die Herzfrequenz für die Dosierung der Tretunterstützung messen, die volle Kontrolle darüber. Wir haben es ausgiebig getestet und das Bike macht mir einen sehr ausgereiften Eindruck. Mit den Daten seiner elektronischen Steuerung haben die Techniker von C.B.T. Italia dem Artik-09, das an sich bereits ein sehr leistungsstarkes Zweirad ist, noch ein weiteres Plus hinzugefügt. Es ist ein Fahrrad, das ich sowohl denjenigen empfehlen kann, die sich zum ersten Mal dieser Welt nähern, als auch eingesottenen Veteranen, die neue Erfahrungen machen möchten.“
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20.000 Kilometer ohne technische Probleme!
Zwei Etappensiege hat das Team errungen. Doch das sind nicht die wichtigsten Erfolge, die C.B.T. Italia nach Cuneo, die Stadt, die ein Etappenziel war und in der C.B.T. Italia seine Fahrräder komplett baut, mitgebracht hat. Der Erfolg, auf den der Fahrradhersteller aus dem Piemont besonders stolz ist, ist technischer Natur: 18 Etappen, mit zwei so anspruchsvollen Bergankünften wie Blockhaus und Aprica, und keines der 15 eingesetzten Artik-09 zeigte Probleme, trotz der in den drei Wochen über 20.000 zurückgelegten Kilometer.
Auch in Sachen Reichweite sind keine Schwierigkeiten aufgetreten. Der Akku ist übrigens das Herzstück des Artik-09 sowie aller anderen E-Bikes von C.B.T. Italia, „Made in Cuneo“ und speziell für C.B.T. Italia konstruiert und hergestellt.
Seine Leistung von 430 Wh gegenüber den handelsüblichen durchschnittlichen 250 Wh-Akkus bei E-Straßenräder bringt zahllose Vorteile: Beispielsweise muss bei außergewöhnlich langen Etappen mit großen Höhenunterschieden kein zusätzlicher Akku mitgenommen werden.
Der Akku kann in wenigen Sekunden abgenommen und genau wie ein Mobiltelefon überall, wo eine Steckdose vorhanden ist, aufgeladen werden. Ein Aspekt der sich beim Giro-E als entscheidend erwiesen hat.
Mit 5 Größen und 5 Unterstützungsniveaus konnte jeder der 90 Fahrer, die sich im Team Free To X abgewechselt haben, seine Version des Arktik-09 finden, um die einzigartigen Landschaften der Etappen zu genießen.
Popularitätsgewinn
Der errungene Popularitätsgewinn ist nicht weniger bedeutend. Überall von Sizilien bis zum Veneto und über die Grenze in Slowenien wurde der Giro-E herzlich vom Publikum empfangen. Die Ziellinie des Giro-E war dieselbe wie die des Giros der Profis, nur dass die tretunterstützten Fahrräder diese vierzig Minuten früher überquert haben, als die Zuschauer schon dicht gedrängt auf die Ankunft des Giro d’ Italias der Profis gewartet hatten. Eine prestigeträchtige Bühne, über den das Artik-09 zweimal als erstes fuhr.
Auch das Interesse des Publikums beim Start-Village und der Expo-E in Catania, Napoli, Turin und Verona war groß: Sie war nicht nur eine Ausstellung für E-Bikes, sondern auch für smarte urbane E-Mobilität, dem Sektor, in dem C.B.T. Italia mit dem Modell UB77 präsent ist.
Abenteuer Giro-E geht weiter!
Die Fröhlichkeit des Kapitäns Andrea Tafi und die gelassene, heitere Atmosphäre im Team haben ebenfalls zu diesem Erfolg beigetragen. Für C.B.T. Italia war der Giro-E ein Erfolg auf den ersten Schlag und am zweiten wird schon gearbeitet.
Denn das Abenteuer Giro-E geht weiter: Den E-Bikes, die bereits fester Bestandteil der Gegenwart sind, gehört die Zukunft und C.B.T. Italia entwickelt sie, seinem Namen und seinen Wurzeln getreu, immer weiter und zwar in Cuneo, Piemont, Italien.
Über C.B.T Italia
C.B.T. Italia steht für “Costruzione Biciclette Tardivo” (also Fahrradbau Tardivo). Gegründet wurde das Unternehmen Mitte der 1950er Jahre in der nordwestitalienischen Stadt Cuneo vom Groß- und Einzelhändler für Fahrrad- und Motorradteile Giovanni Tardivo.
Anfang der 1970er trat sein ältester Sohn Guido dem Unternehmen bei und machte sich für die Erweiterung der Unternehmenstätigkeit stark, womit er den Grundstein für die Herstellung der C.B.T.-Fahrräder und Fahrradrahmen legte. Sein zweitältester Sohn fügte später noch die Herstellung von Rennradrahmen hinzu. Ende der 1980er Jahre investierte das Unternehmen in modernste Maschinen, um sich auf die Bearbeitung von INOX-Stahl und Aluminium zu spezialisieren und belieferte damit unter anderen die Luftfahrtindustrie. Mit dem Beginn des „Carbonzeitalters“ im neuen Jahrtausend brachte C.B.T. hochklassige Fahrräder auf den Markt, bei denen die neuen Carbonrahmen harmonisch mit Aluminiumkomponenten verschmolzen.
2002 bewies sich die Erstklassigkeit der C.B.T.- Produkte durch den Sieg bei der Frauen-Tour de France. Die damalige Tour-Siegerin rollte triumphierend auf dem Carbonfaser-Rahmen über die Champs-Élysées, der vollständig in Cuneo entstanden und der Vorfahre des heutigen Carbonrahmens in Schalenbauweise war.
Die Stärke von C.B.T Italia lag und liegt in der Herstellung von Rennradrahmen. Auch die Unternehmensstrategie blieb unverändert: geringe Stückzahlen, höchste Qualität, erstklassige Materialien und innovative Technologien im Dienste des obersten Marktsegments mit sehr spezifischen Anforderungen.
Die heutigen Rahmen mit Sloping-Geometrie sind vollständig aus Carbon 39 VHM oder HM und jeder Zentimeter ist „maßgeschneidert“. In jüngster Zeit gesellte sich zur preisgekrönten Herstellung von Rennrädern die E-Bike-Produktion mit Modellen für Straße und Stadt sowie E-Gravel-Bikes.
CBT Italia ist heute eine Vorzeige-„Boutique“ des Made in Italy, bei der die gesamte Produktion im Werk in Cuneo stattfindet. Die Lage des Unternehmens, nur wenige Kilometer von der Grenze zu Frankreich entfernt, und seine schon frühe internationale Ausrichtung ließ ein Handelsnetz in den wichtigsten europäischen Ländern entstehen, in denen das Unternehmen auch heute den größten Teil seines Umsatzes erwirtschaftet.
Für weitere Informationen: www.cbtitalia.com
[Text & Fotos: C.B.T. Italia]
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