eine Radlerin auf einem Radschnellweg
Fahrradinfrastruktur

ECF: Grünes Licht für bessere Radwege

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eine Radlerin unterwegs auf einem RadschnellwegBrüssel, 29.02.2016: Tausende ArbeitnehmerInnen sollen bald Radschnellwege für das täglichen Pendeln zur Arbeitsstelle nutzen können. Während der nächsten drei Jahre wollen neun Partner aus Belgien, Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden gemeinsam innovative Lösungen entwickeln und vorstellen, um Radschnellwege attraktiver, komfortabler sicherer und besser nutzbar zu machen.

Gleichzeitig sollen gemeinsam entwickelte Kampagnen die Hindernisse beseitigen, die Pendler momentan noch von der Nutzung des Rades als tägliches Fahrzeug abhalten. Das Programm mit dem Namen CHIPS (Cycle Highways for smarter People Transport and Spatial Planning, deutsch in etwa: Radschnellwege für smarteren Personentransport und Städteplanung) wurde vom europäischen Programm Interreg North West-Europe in Leben gerufen.

Interreg North West-Europe fördert die länderübergreifende Zusammenarbeit mit dem Ziel, den Nordwesten Europas zu einem attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu machen. Gleichzeitig sollen Innovationen und Nachhaltigkeit gefördert werden, mit dem Ziel den Zusammenhalt zu stärken und der Region zu einer ökonomischen Schlüsserolle zu verhelfen.

Trotz weniger CO2 schnell zur Arbeit

Radschnellwege sind Radwege, die dem Benutzer unnötige Stops ersparen und gleichzeitig eine schnelle und sichere Fahrt zum Zielort gewährleisten sollen. Gleichzeitig sind sie der nachhaltigste und meist auch schnellste Weg um zur Arbeit zu gelangen. Gerade in Kombinationmit der stetig wachsenden Zahl von Pedelecs stellen sie eine ideale Alternative für das Pendeln per Auto dar.

Das CHIPS-Projekt will grenzübergreifende Standards entwickeln und gleichzeitg Lösungsöglichkeiten und Hilfsmittel bieten, das gesamte Potential der Radschnellwege auszuschöpfen. Beispielsweise soll die Verknüpfung zwischen Radschnellwegen und dem öffentlichen Nahverkehrs (ÖPVN) verbessert werden oder das Potential des fahrradorientieren Städteplanung untersuchen.

Als Ergebnis sollen neue, attraktivere Radschnellwege und dazugehörige Services sowie Synergieeffekte durch das Zusammenwirken von ÖPVN und Radschnellwegen entstehen. Dadurch sollen mehr Menschen motiviert werden, den täglichen Weg ins Büro per Rad zurückzulegen. Doch auch anderen Städte und Regionen sollen von den Projekten und Ergebnissen profitieren.

Ambitionierte Partnerschaft

Die Teilnehmer des CHIPS-Projekts setzen sich aus der Speerspitze der Entwickler des Themas „Radschnellweg“ zusammen, doch auch andere Regionen mit hohen Ambitionen sind dabei: Beispielsweise die niederländischen Provinzen Branbant und Gelderland, oder die deutschen Regionen „Rhein-Main“, „Rhein-Neckar“ und „Ruhr“.  Aber auch der britische Radfahrerverband „Sustrans“ oder Vertreter der Radindustrie wie das „Flanders Bike Valley“ oder die ECF.

Der Fokus der geplanten Veranstaltungen liegt auf Brüssel, Belfast, Frankfurt/Main, Arnheim und Tilburg

[Quelle: ecf.com]

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Alexander Theis

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