Helm Cratoni Vigor im Profil
Neue Pedelecs und E-Bikes

Helm für’s S-Pedelec

Lesezeit etwa 2 Minuten
Helm Cratoni Vigior im Profil
Ein Helm speziell für S-Pedelec-Fahrer: Der VIGOR von Cratoni

[at] Beim S-Pedelec besteht Helmpflicht. Ein besonderer Helm dafür kommt vom Hersteller CRATONI aus dem schwäbischen Rudersberg.

CRATONI, vielen eher bekannt für Ski-Helme, stellt zur Saison 2015 einen speziellen Helm für S-Pedelec-Fahrer vor. Bei diesen Pedelec unterstützt der Motor bis max. 45 km/h und es besteht in Deutschland Helmpflicht.

Der Helm namens „Vigor“ soll zum einen weiter den Fahrradhelm-Charakter transportieren aber auch zum anderen die für die Motorradhelm-Norm notwendigen spezifischen Details erfüllen. „Wir sind hier bei der Entwicklung an sehr viele Grenzen gegangen, um ein Maximum an Sex- Appeal beizubehalten und am Ende keinen klobigen, schweren Motorradhelm zu realisieren“, so CRATONI-Produkt-Managerin Viktoria Krauter“

Heraus kam ein Helm mit einem für diese Klasse (ECE 2205) relativ geringen Gewicht von ca. 850g. Die Carbonfaser-Schale wird über die „ACT Air Channel Technologie“ belüftet. Das integrierte Visier im „Sportbrillen-Look“ (ungetönt, eine getönte Variante ist als Zubehör zu erhalten) kann am Helm arretiert werden und lässt sich stufenweise an verschiedenen Kopf- und Gesichtsformen anpassen. Dabei lässt es sich leicht über einen mittigen Einhandgriff auf und Absetzen, zusätzlich sorgen Einbuchtungen in der Mitte für ein leichtes Handling. Außerdem ist das Visier Anti-Fog- und Anti-Scratch beschichtet.

Helm Vigor von hinten mit eingebautem Rücklicht
Der VIGOR verfügt serienmäßig über ein eingebautes Rücklicht

Der Vigor verfügt serienmäßig über ein integriertes Rücklicht und ist in vier Größen erhältlich: S 54-56, M 56-58, L 58-60 und XL 60-62.

Weitere Informationen sind unter www.cratoni.com zu finden.
Alexander Theis
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12 Kommentare

  1. Da der Cratoni Vigor Helm die Motorradzulassung besitzt, könnte der Absatzmarkt auf den Bereich Moped, Roller und Motorräder ausgedehnt werden. Die Erweiterung auf ein mehrfaches des Pedelec-Marktes würde zu höheren Stückzahlen und einem tieferen Preisniveau führen. Wenn dann das integrierte Rücklicht noch weggelassen
    wird…Würde auch jetzt einen kaufen, wenn ich in Südbaden einen Laden wüsste.

    Gruss Eggi

  2. Auf der Suche nach einem Helm speziell in der kalten Jahreszeit bin ich auf diesen Helm gestossen. Er scheint alle meine Anforderungen zu erfüllen (habe ein S-Pedelec und die sind hier in der Schweiz auch stark im Kommen!) Als Linsenträgerin fahre ich immer mit Sonnen- bzw. Schutzbrille, im Winter mit einer klaren und auch im Dunkeln. Darum müsste der Helm ein klares Visier haben – sehe ich hier. Prima. Durch seine Skihelm-Bauart gibts hier offenbar auch keine kalten Ohren, also bräuchte es auch keine lästige Unterzieh-Haube (je nachdem, wieviel kalte Luft die Belüftung noch reinlässt…)

    Das eingebaute Rücklicht ist noch ein nettes Tüpfelchen auf dem i.

    Jetzt müsste man den Helm nur noch irgendwo anprobieren können… Als Frau mit Kopfumfang um die 60 cm nicht so einfach 😉

    1. Hallo Helena,
      vielen Dank für Ihren Kommentar! Es freut mich, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte!

      Das mit dem Anprobieren scheint wirklich ein Problem zu sein: Ein kurzer Check auf der Händlerseite von Cratoni ergab leider keinen Treffer für einen Händler in der Schweiz. 🙁 Vielleicht kann Ihnen hier Cratoni direkt weiterhelfen?

  3. Ich habe diesen Link verwendet, da ich mit meinem ersten Pedelec die damals neu aufgestellte Ladesäule am Rheinparkcenter Neuss ausprobiert habe. So habe ich erfahren, dass man einen Geldbetrag hinterlegen, einen Ausweis zur Adresskontrolle vorlegen muss, um einen Schließfachschlüssel zu bekommen. Folglich kann die Ladesäule nur Mo-Sa genutzt werden. Ist natürlich klar, die möchten natürlich die Schlüssel wieder zurück bekommen. Es soll ja Leute geben, welche trotz Münzgeldhinterlegung den Schlüssel nicht wieder zurück bringen.

    1. Ja, solche Leute wird es leider immer geben. 🙁 Bei einem großen Möbelgeschäft in meiner Nähe gibt es einige Außensteckdosen, die, vermutlich während der Geschäftszeiten, „einfach so“ genutzt werden können. Natürlich entspricht das nicht den Sicherheitsvorschriften. Aber so lange es noch keine einheitliche Infrastruktur (Stichwort „EnergyBus“) gibt, wird es einfach schwierig bleiben. Eine interessante Lösung ist auch der Bikeomat.

  4. @ Hr.Theis: Sie schreiben hier aber von echten Ladesäulen wie beim Auto, eventuell mit Fächern. Dies würde ja stimmen, aber die Stromkosten pro Ladevorgang sind in einem Einzelfall doch gering. Wer wird denn auch schon 18Ah laden? Das dauert doch viel zu lange. Mit einem normalen Ladegerät und einer Euro-Steckdose betragen die Stromkosten doch nur wenige Cent. Hier ein Beispiel für eine Pedelec Ladesäule mit Werbung finanziert:
    http://www.blueterra.info/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=2&Itemid=2
    Auch könnten viel mehr Sonnenkollektoren zur Stromerzeugung genutzt werden und der Strom könnte an Pedelecer abgegeben werden. Heute lassen sich ja Pedelecs in der Halterung laden. Dies war bei den 26V Modellen noch nicht möglich. Der große Nachteil beim Pedelec ist das Ladegerät, die Ladezeit sowie die Temperatur des Akku, welcher ja 20 Grad sein sollte, um optimal geladen zu werden. Ist im Winter leider an einer Ladesäule nicht möglich.

    1. Hallo Pedelecer,
      das ist richtig, der Ladevorgang kostet grundsätzlich nur wenige Cent. Deshalb habe ich bisher auch nie Probleme gehabt, wenn ich z.B. im Café oder Restaurant gefragt habe, ob ich nachladen darf. Die Problematik mit dem Gewicht des Ladegerätes und den äußeren Bedingungen (Temperatur, Feuchte) sehe ich genau so. Deshalb werden die meisten Säulen ja mit Fächern ausgestattet, da die meisten Ladegeräte nur im Trockenen benutzt werden dürfen.

      Vielen Dank für den Link! Interessanter Weise ist auf der Seite auch von der Stromsäule in Burhave die Rede, von der ich in diesem Artikel berichtet habe. 🙂

  5. @M.Knie, Der Helm erfüllt die Norm ECE-R 2205 im Gegensatz zum Fahrradhelm, welcher die Norm EN 1078 erfüllt.
    Die Nachfrage wird den Preis regeln, aber ein S-Pedelec ist nicht gerade sehr verbreitet und wird deshalb auch in Zukunft ein Nieschendasein fristen. Ich bin ja dafür, Pedelecs und S-Pedelecs zu fördern, z.B. mit Freistrom.

    1. Hallo Pedelecer,
      vielen Dank für den Kommentar!
      Die Idee mit dem Freistrom wird vielerorts schon praktiziert (s. z.B. meinem Artikel von morgen, Sonntag, 31.05.15. Jedoch sollte man immer bedenken, dass die Installation, der Betrieb und auch die Stromkosten den Betreiber schon merklich Geld kosten.

  6. Prima Sache,
    jedoch 249,95€ sind schon stramm für einen Helm den man für ein Fahrrad mit elektrischen Hilfsmotor bis 45 Km/h genannt S-Pedelec! ;O))) benutzen muss/soll!

    1. Hallo,
      vielen Dank für den Kommentar!

      Das mit der Helmpflicht beim S-Pedelec ist ja sowiso ein Problem, weil es nicht konkret geregelt ist. Ein Helm für’s S-Pedelec muss m.E. wegen der körperlichen Arbeit, die man auf dem S-Pedelec verrichtet, besonders gut belüftet sein. Mit einem üblichen Jet-Helm tropft einem da rasch der Schweiß aus dem Helm. Der nötige Entwicklungsaufwand und das (noch) geringen Kundenpotential führt dann fast zwangsläufig zu einem recht hohen Preis.

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