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Ra(d)tgeber

Mit dem Kaufberater zum perfekten E-Bike

Lesezeit etwa 5 Minuten

Der Elektrofahrrad-Markt bietet für jeden genau das richtige Modell. Aber worauf kommt es bei der Auswahl des neuen Elektrobikes an?

Elektroräder liegen zu Recht seit Jahren voll im Trend. Unzählige Gründe sprechen für die Anschaffung eines motorisierten Fahrrads. Das große Angebot unterschiedlichster Modelle macht die Entscheidung, welches es nun sein darf, aber nicht gerade einfach. Für maximalen Fahrspaß sollten alle Komponenten des Elektrofahrrads perfekt zu den eigenen Ansprüchen passen.

Wie viel Power darf es sein?

Bevor die Suche nach dem perfekten Modell losgeht, sollte zunächst geklärt werden welche Motorunterstützungsstärke zu den eigenen Anforderungen passt.

Die meisten Modelle bieten eine Tretkraftunterstützung bis zu 25 km/h und werden somit als Pedelec eingeordnet. Für diese Art von Elektrofahrrädern gelten dieselben rechtlichen Bestimmungen, die auch für herkömmliche Fahrräder gelten.Pedelecs eignen sich besonders gut für alltägliche Fahrten durch die Stadt, für Trekkingtouren oder als Freizeitbike.

Neben den Modellen mit Motorunterstützung bis 25 km/h gibt es aber auch die sogenannten S-Pedelecs mit Tretkraftunterstützung bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 45 km/h. Dabei sorgen S-Pedelecs für schnelles und entspanntes Vorankommen und eignen sich somit  besonders gut für den täglichen Weg zur Arbeit.

Allerdings gelten S-Pedelecs aufgrund der höheren Geschwindigkeit rechtlich nicht mehr als Fahrrad. Daher dürfen z.B. Fahrradwege mit einem S-Pedelec nicht befahren werden. Sowohl beim Pedelec als auch beim S-Pedelec fungiert der Motor nur als Unterstützung – d.h. Der Fahrer muss zusätzlich in die Pedale treten, kommt aber dank der Motorunterstützung dynamisch voran (Ausnahme: Schiebehilfe – bewegt das Bike bis zu einer Geschwindigkeit von max. 6 km/h aus reiner Motorkraft und ohne Treten).

Wer auch ohne zusätzliches Treten Gas geben möchte, findet im E-Bike den perfekten Partner für seine Touren. Beim E-Bike kann die  Motorkraft über einen Gasgriff geregelt werden und das Bike fährt ganz ohne Treten. Auch diese Modelle gelten natürlich nicht mehr als
Fahrrad und unterliegen besonderen rechtlichen Bestimmungen. E-Bikes werden vor allem im Offroad-Bereich verwendet.

Den idealen Biketypen finden

Wenn klar ist welche Stärke die Motorunterstützung haben soll, folgt als nächster Entscheidungsschritt die Wahl des Biketypen. Genau wie beim herkömmlichen Fahrrad werden auch Elektrofahrräder in unterschiedliche Biketypen unterschieden.

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Vom Citybike, Mountainbike oder Trekkingbike über Rennräder oder Fatbikes bis hin zum Lastenrad sind sämtliche Fahrrad-Varianten auch mit Motorunterstützung erhältlich. Daher sollte auch bei der Auswahl eines Elektrofahrrads der geplante Verwendungszweck ausschlaggebend für die Entscheidung für ein spezielles Modell sein.

Wer das Bike vor allem für kurze und gemütliche Fahrten durch die Stadt nutzen will, ist mit einem City-Elektrofahrrad gut beraten, während sich für längere Touren beispielsweise Trekking- oder Touren- Elektrofahrräder anbieten würden. Eine ausführliche Erklärung aller  Elektrofahrrad-Typen und einen aufschlussreichen Selbsttest, welcher Biketyp am besten zu den persönlichen Anforderungen passt, gibt der
kostenlose Elektrobike Kaufberater 2017 von elektrofahrrad-einfach.de

Rahmenart & -höhe an persönliche Bedürfnisse anpassen

Ob am oder sogar im Unterrohr, am Sattelrohr oder am Gepäckträger – der stromgebende Akku eines Elektrofahrrads kann an   unterschiedlichsten Stellen platziert werden. Daher sind auch beim Elektrobike verschiedenste Rahmenformen möglich, die unterschiedliche Vorteile bieten.

Ein Diamant-Rahmen verleiht dem Bike höchste Stabilität und eine sportliche Optik, während ein Wave-Rahmen mit Eleganz und hohem Komfort beim Auf-und Absteigen überzeugt.

Auch beim sportlichen Trapez-Rahmen erleichtert das abgesenkte Oberrohr das Auf- und Absteigen.

Für flexibles Vorankommen in der Stadt bieten sich Elektrobikes mit Kompakt- oder Klapp-Rahmen an. Dabei bieten Klapp-Rahmen maximale Flexibilität, weil faltbare Bikes ganz bequem auch auf engstem Raum transportiert werden können.

Auch die Auswahl der passenden Rahmenhöhe ist essentiell für ein komfortables Fahrerlebnis. Dabei sollte die Rahmenhöhe an die persönliche Schritthöhe angepasst werden. Die optimale Rahmenhöhe in cm kann durch Multiplizieren der eigenen Schritthöhe in cm mit einem je nach Biketyp variierenden Wert (z.B. Trekking/City: 0,66 Mountainbike: 0,574) ermittelt werden.

Wenn sich der errechnete Wert zwischen zwei Rahmenhöhen befindet, sollte bei sportlicheren Biketypen meist die kleinere Größe gewählt werden während für entspannte Fahrten mit aufrechter Sitzposition die größere Rahmengröße mehr Komfort bietet.

Auf die technischen Komponenten kommt es an

Die technische Ausstattung eines Elektrobikes ist ausschlaggebend für das Fahrgefühl. Dabei wird das Fahrverhalten besonders vom Motor und dessen Position beeinflusst.

Grob wird zwischen im Rad eingespeichten Nabenmotoren und am Tretlager montierten Mittelmotoren unterschieden. Nabenmotoren werden nochmals in Vorderradnabenmotoren und Hinterradnabenmotoren unterteilt. Dabei sind  Vorderradnabenmotoren die günstigste Variante. Allerdings können auf feuchtem Untergrund Traktionsprobleme auftreten. Hinterradnabenmotoren bieten hingegen eine sehr gute Traktion und großen Fahrspaß.

Die meistverbaute Motorart ist jedoch der Mittelmotor. Der am Tretlager montierte Motor sorgt für einen idealen Schwerpunkt und bietet somit eine besonders gute Balance und ein sehr natürliches Fahrgefühl.

Neben dem Motor sind besonders auch die verbauten Bremsen und die Schaltungsart wichtige Komponenten, die das Fahrgefühl beeinflussen. Im sportlichen Bereich werden meistens Kettenschaltungen verwendet, während die Vorteile von Nabenschaltungen vor allem bei Citybikes überzeugen. Allerdings können Nabenmotoren nicht mit einer Schaltnabe im Hinteerrad kombiniert werden.Wer besonders hohen Fahrkomfort erleben möchte, sollte sich Modelle mit Automatikschaltung genauer ansehen.

Auch bei der Auswahl der passenden Bremsenart ist der Verwendungszweck entscheidend. Scheibenbremsen sind aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit besonders für Touren durchs Gelände oder für Allwetter-Fahrer geeignet. Felgen- oder Rollenbremsen punkten hingegen mit geringem Wartungsaufwand und sind z.B. für den Gebrauch in der City gut geeignet.

Mehr Informationen zu den Vor- und Nachteilen aller technischen Komponenten gibt es im kostenlosen Elektrobike Kaufberater 2017 von elektrofahrrad-einfach.de. Der Kaufberater leitet durch den gesamten Entscheidungsprozess, beantwortet alle wichtigen
Fragen zum Thema Elektrofahrrad und unterstützt so die Suche nach dem perfekten Elektrofahrrad-Modell.

[Text & Abbildung: elektrofahrrad-einfach.de]

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Alexander Theis
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