Die Tage werden kürzer, es herrschen angenehme Temperaturen und die Natur erblüht in voller Pracht – gerade während der goldenen Jahreszeit stehen Städtereisen hoch im Kurs.
Wer auch beim Citytrip nicht auf Berge verzichten möchte, den zieht es beispielsweise nach Meran. Liebhaber von noch wärmeren Temperaturen freuen sich über reichlich Kulinarik und mediterranes Flair in Palma, Bellinzona oder Ljubljana. Folgende 5 Städteperlen haben im Herbst ihren ganz eigenen Reiz und lassen sich mit dem Fahrrad wunderbar erradeln.
Ljubljana, Slowenien
Grüne Metropole im Herzen Europas
Übersetzt die „geliebte Stadt“ genannt, bildet Ljubljana zugleich das kulturelle Herz Sloweniens. Trotz oder gerade wegen ihrer vielen Grünflächen ist sie eine der kleinsten Hauptstädte Europas mit jeder Menge Kultur, Botanik und Bauwerken wie dem historischen Knotenpunkt Tromostovje (dt.: Drei Brücken).
Ljubljanas Schönheit haben vielleicht nicht alle Reisenden auf dem Schirm, doch diesen Ort sollte man besucht haben – zum Beispiel per Drahtesel. Auf halbem Weg der individuellen Bike-Tour Slowenien – Von den Alpen zur Adria des Münchner Slow-Trekking-Anbieters Hauser Exkursionen radeln Gäste vom charmanten Kranj in Richtung Ljubljana.
Dort tauchen sie ein in die autofreie Altstadt mit ihrer jungen Szene und den zahlreichen Cafés entlang des smaragdgrünen Flusses Ljubljanica. Die hohe Lokaldichte und ein Altersdurchschnitt von nur 30 Jahren tun ihr Übriges fürs entspannte City-Feeling.
Die zehntägige, mittelschwere Trekkingrad-Reise von Hauser Exkursionen durch Slowenien umfasst insgesamt ca. 330 Kilometer (vorwiegend auf Asphalt) und kann noch bis Mitte Oktober 2022 sowie ab April 2023 angetreten werden. Im Preis ab 910 €/Pers. enthalten sind neun Übernachtungen in Drei- bis Vier-Sterne-Hotels inkl. Frühstück, detailliertem Kartenmaterial und GPS-Daten als digitaler Reiseleiter sowie Gepäcktransport, Halbpension ist zubuchbar. www.hauser-exkursionen.de
Linz, Oberösterreich
Kreativszene von Natur bis Kultur
Früher bekannt als Industriestadt, steht die Kulturmetropole Linz heute für moderne Architektur und eine dynamische Kreativszene. Das gläserne Lentos Museum oder das futuristische Ars Electronica Center sind lediglich zwei von vielen sehenswerten Attraktionen der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Eine Fahrt mit dem knallgelben Linzer City Express oder ein Ausflug in die märchenhafte Grottenbahn auf dem Pöstlingberg lohnen sich besonders im Herbst bei nicht mehr ganz so warmen Temperaturen.
Am grünen Rand der Stadt freuen sich Besucher neben der ruhigen Lage am Naherholungsgebiet Pleschinger See auch über die ideale Anbindung an den Donauradweg. Gleich um die Ecke befindet sich das harry’s home hotel, von dem man das Zentrum über den Radweg in wenigen Fahrminuten erreicht. Seit Kurzem bietet das harry’s home Linz-Urfahr auch eigene E-Bikes zum Verleih an, mit denen die Kulturstadt entspannt erkundet werden kann. www.harrys-home.com/linz-urfahr
Meran, Italien
Herbst-Trip in Südtirols südländischste Metropole
Merans Bevölkerung spricht zu 50 Prozent deutsch, die andere Hälfte italienisch. Dieser charmante Mix spiegelt sich wider in der alpin-mediterranen Lebensart, die sogar während des Herbsts Sommerfeeling in der Kurstadt aufkommen lässt. Und so flanieren Besucher auch dann noch im T-Shirt zwischen palmengesäumten Promenaden, prachtvollen Belle-Époche-Bauten und mittelalterlichen Laubengängen, wenn oben auf den Bergen schon der erste Schnee liegt.
Was man ansonsten nicht verpassen solle, sind das reich verzierte Kurhaus, die spätgotische Kirche St. Nikolaus und die Freiheitsstraße, eine von Merans wichtigsten Einkaufsmeilen und Standort einiger liebevoll hergerichteter Grandhotels. Auf der gegenüberliegenden Seite der Passer glänzen die Glasfassaden von Merans neuem Herzstück: Die von Star-Architekt designte Therme Meran mit ihren 25 In- und Outdoor-Pools, Spa und einem 52.000 Quadratmeter großen Park, der sicherlich auch Kaiserin Sissi bestens gefallen hätte.
Wo die österreichische Monarchin übrigens einst am liebsten flanierte, findet sich heute eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Südtirols: die Gärten von Schloss Trauttmansdorff (Gärten&Therme-Kombi-Ticket 39 €/Pers.).
Vinophile sollten insbesondere während der Törggelezeit zudem einen Besuch der Cantina Merano einplanen. Sie zählt mittlerweile zu Südtirols besten Genossenschaftskellereien. www.merano-suedtirol.it, www.thermemeran.it
Bellinzona, Tessin
Die italienischste Perle der Schweiz
Die Tessiner Hauptstadt Bellinzona liegt an der strategischen Talenge zwischen den Alpenpässen Gotthard, San Bernardino sowie Lukmanier und ist die nördlichste italienischsprachige Stadt der Schweiz.
Das historische Zentrum mit seinen reich verzierten Patrizierhäusern, Kirchen aus verschiedenen Epochen, schmalen Gässchen, kleinen Cafés und Bars versprüht mediterranes Flair – gerade im Herbst, wenn die Temperaturen wieder angenehm mild werden.
Ein unbedingtes Muss: Der Besuch der drei Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro samt Museen im Inneren. Die bestens erhaltenen Festungen mit ihren Türmen, Zinnen und Toren wurden im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Doch hinter dem herben Charme der mittelalterlichen Stadt verbirgt sich das pulsierende Leben einer modernen Kapitale. Zahlreiche Boutiquen, Feinkostgeschäfte und Restaurants laden zum Bummeln und Verweilen ein.
Immer samstags und eine echte Institution ist der farbenprächtige Wochenmarkt, der sich von der Piazza Nosetto aus in die Gassen der Altstadt erstreckt. An rund 120 Marktständen bieten hauptsächlich Hersteller aus der Region ihre Erzeugnisse an: Saisonfrüchte und -gemüse, typische Wurstwaren und Milchprodukte, vor allem Käse aus den Tälern.
Aber auch Kunsthandwerk, Antiquitäten, Bekleidung und Schuhe werden feilgeboten. www.bellinzona.ch
Barcelona, Spanien
Die Stadt in der Stadt
Unweit des Grupotel Gran Via 678 beginnt das angesagte Viertel Sant Antoni und führt Barcelona-Besucher bei angenehmen herbstlichen Temperaturen hinein in einen Stadtteil, der noch nicht zu den Touristen-Hotspots gehört. Während die Flaniermeile Las Ramblas Urlauber aus aller Welt anlockt, geht es in Sant Antoni etwas ruhiger zu.
Dabei gibt es im aufsteigenden Trendviertel der spanischen Metropole einiges zu entdecken: Die modern gestaltete sowie gleichzeitig größte Markthalle Barcelonas Sant Antoni steht ihrer berühmten Schwester La Boqueria in Nichts nach und lädt zum Bummeln und Probieren ein. Sonntags zeigt sich der Markt obendrein von einer anderen Seite und gibt den Weg frei für leidenschaftliche Sammler, die sich durch gebrauchte Bücher, Schallplatten, Briefmarken, Videospiele und vieles mehr stöbern.
Über das bunte Marktreiben hinaus haben sich in Sant Antoni längst auch zahlreiche Boutiquen, Bars und Restaurants etabliert. Das Grupotel Gran Via 678 befindet sich nur ein paar Gehminuten entfernt und ist daher idealer Ausgangspunkt, um Barcelona von einer anderen Seite kennenzulernen.
Und wen es doch lieber zu den Klassikern zieht, der hat es vom Hotel auch nicht weit zur berühmten Sagrada Família und zu Gaudís mit Mosaiken verziertem Park Güell. www.grupotel.com
[Text: AHM Kommunikation, Fotos: siehe Bildinformation]
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