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Radreise: Mit dem Pedelec auf der Schokoladentour in der Südpfalz

Lesezeit etwa 4 Minuten

schokoladentour[at] Eine Reise der ganz besonderen Art habe ich beim Radreiseveranstalter Radissimo gefunden: In vier Tagen geht es mit dem Pedelec auf der Schokoladentour durch die Südpfalz.

Die Pfalz ist ja vor allem für guten Wein und mildes Klima bekannt. Doch sie bietet noch viel mehr, unter anderem Verführungen der süßen Art. Die Schokoladentour startet an der südlichen Weinstraße in Klingenmünster. Am ersten Tourentag erwartet die Teilnehmer gleich die erste Pralinenprobe in Leinsweiler. Wenige später folgt in Niederhorbach im WeinHaus Fritz Walter der Beweis, das Wein und Schokolade, wenn sie meisterhaft kombiniert sind, sehr gut zusammen passen.

Am zweiten Tourentag geht es in Richtung Bad Bergzabern, wo in der Confiserie Herzog der erste süße kulinarische Hochgenuss des Tages wartet. Das nächste Ziel liegt im nahegelegenen Elsass. Wer unsere französischen Freunde und Nachbarn kennt weiß, dass sie zu genießen wissen. In der Patisserie Rebert in Wissembourg freut man sich, den Tourteilnehmern die Finessen der französischen „l’art de vivre“ nahezubringen. Auf dem Rückweg, unter anderem über den deutsch-französischen Pamina-Radweg, kommen die landschaftlichen Reize der Pfalz noch einmal besonders deutlich zur Geltung.Radler in den Weinbergen

Die Strecke der Schokoladentour führt über und durch Weinberge auf befestigten Radwegen. Die Pfalz ist teils sehr hügelig, deshalb erfordert diese Route, trotz moderater Tagesleistungen von 37 bzw. 44 Kilometern, eine gewisse Kondition. Da ist es besonders praktisch, dass bei Radissimo gegen einen Aufpreis von 85€ für diese Reise auch Pedelecs gemietet werden können. Natürlich kann auch das eigene Pedelec oder Rad genutzt werden.

Die Schokoladentour kann zum Preise ab 269€ je Person bereits ab zwei Teilnehmern gebucht werden, der Reisebeginn kann zwischen dem 1.4. und dem 31.10. täglich erfolgen.

Näheres zur Schokoladentour ist auf der Website www.radissimo.de zu finden.

Auch wem weder nach Schokolade noch nach Wein ist wird bei Radissimo fündig. Sehr übersichtlich arrangiert und thematisch geordnet bietet sich eine Fülle unterschiedlicher Rad- und Pedelec-Reisen dar. Ob es beispielsweise in sechs Tagen über die „Schweizer Rhein-Route von Chur nach Konstanz“, sieben Tage durch die Toskana und Maremma oder in acht Tagen in Istrien von Triest nach Pula gehen soll, ob mit dem MTB, Rennrad, mit der Familie, mit dem Schiff, in der Gruppe oder individuell: Wer außergewöhnliche Radreisen sucht, sollte sich bei Radissimo mal umsehen.

Über Radissimo:

Das Unternehmen aus Karlsruhe hat sich ganz dem nachhaltigen Radtourismus gewidmet und ist deshalb auch Mitglied im forum anders reisen e.V., einem Verband für kleine und mittelständische Reiseveranstalter, die sich zum Ziel gesetzt haben Nachhaltigkeit im Tourismus zu fördern. Im Jahr 2004 gegründet verlief die Entwicklung bei Radissimo stetig nach oben. Mittlerweile wird eine Vielzahl von interessanten Radreisen in Deutschland, Europa oder Übersee angeboten. Und auch wenn es in für Radfahrer exotische Destinationen wie Russland oder China gehen soll ist das Team von Radissimo bei der Planung gerne behilflich.

Permanent wird das eigenen Handeln, das Reiseangebot und die Auswahl der Partnerunternehmen auf den Prüfstand der strengen internen Leitlinien gestellt. Konsequent: Seit diesem Jahr wird auf einen jährlich erscheinenden, gedruckten Katalog verzichtet. Die Gäste erhalten stattdessen eine 48-seitige Imagebroschüre mit einem Wunschzettel für die nächste Radreise, die dann individuell zusammengestellt wird. Die Reisen selbst werden ausführlich online unter radissimo.de vorgestellt, ergänzt durch viele Hintergrundinformationen, Karten, Fotos, Videos oder Schiffsbeschreibungen. Apropos Schiff: Schon die Auswahl unter 58(!) Schiffen ist beeindruckend!

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Ein Tipp von mir: Besonders im Herbst, zur Zeit der Weinlese, ist die Pfalz besonders reizvoll. Bei tagsüber noch milden Temperaturen schwebt gleichsam über der gesamten Region der unverkennbare Geruch der Traubenernte. Und abends kann man dann eine besondere Spezialität genießen: Den süffigen neuen Wein, „Federweißer“ genannt, mit einem deftigem Zwiebelkuchen.

 

 

Alexander Theis
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