Kirche Maria Brünnlein, Wemding
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Reise: Erdgeschichte im Nördlinger Ries mit dem Pedelec erfahren

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Kirche Maria Brünnlein, Wemding
Von der Wallfahrtskirche Maria Brünnlein hat man einen schönen Ausblick in das Nördlinger Ries. (Foto: Geopark Ries, Hr. Eisele)

[at] Eine der faszinierendsten Landschaften Deutschlands ist das Nördlinger Ries. Für eine Tour durch diese reizvolle Kulturlandschaft bietet sich das Pedelec an.

Vor etwa 1,5 Millionen Jahren schlug ein „Doppelasteroid“ auf der Alphochfläche ein. Diese Katastrophe erzeugt zwei Krater: das Nördlinger Ries mit 25 km und das Steinheimer Becken mit 4 km Durchmesser. Für Geologen, die dadurch die Erdgeschichte wie auf dem Präsentierteller präsentiert bekommen, ein Glücksfall. Aber auch für Radtouristen: Denn beide Krater verbindet auf etwa 185 km der Radweg „Von Krater zur Krater“.

Start in Nördlingen

Der Radweg erstreckt sich über zwei Rundrouten, die sich in Nördlingen begegnen. Auf der westlichen Runde in Richtung Steinheim am Albuch warten einige kurze aber manchmal anspruchsvolle Steigungen. Ideales Terrain für Pedelec-Fahrer. Die östliche Schleife hingegen verläuft meist eben von Nördlingen in einem weiten Bogen durch das nahezu kreisrunde Kraterbecken.

Einen ersten Eindruck vom Radweg gibt dieser kurzer Video-Clip:

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Beide Runden streifen viele Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte, auf denen man die Kraterstrukturen gut erkennen kann. Verfahren kann man sich dabei praktisch nicht, denn die Strecke ist in beide Richtungen durchgehend mit Kilometerangaben beschildert. Ein Besuch im Geopark Infozentrum Nördlingen mit einer interessanten Ausstellung über die Entstehung des Nördlinger Ries  ist dabei fast ein „Muss“.  Doch auch Nörlingen selbst ist mit der einzigen vollständig begehbaren Stadtmauer Deutschlands und den vielen sehenswerten (Fachwerk-) Häusern einen Besuch wert.

Weitere, ausführliche Informationen über den Geopark Nördlinger Ries sind online unter www.geopark-ries.de zu finden.

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Alexander Theis
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