Vielleicht liegt es an der Art des Studentenlebens, aber zu keiner Bevölkerungsgruppe passt das Fahrrad besser.
Zudem steigt das Umweltbewusstsein bei den Menschen und gerade angesichts der steigenden Energiepreise ist das Fahrrad oftmals die ideale Lösung – nicht nur für Studierende.
Wer sparen will, aber auch etwas Gutes für den Körper tun will, kann sich die Lebenszeit auf dem E-Bike mit den richtigen Hilfsmitteln komfortabler gestalten. Von uns hier ein paar Tipps.
Ein Rad für alles
Wer den Hochschulalltag mit einem Fahrrad meistern will, sollte sich Gedanken machen, welches Fahrrad am besten dafür geeignet ist. Meistens sind das Fahrräder oder E-Bikes, die man für verschiedene Situationen und Umstände einsetzen kann.
Ein solches Modell gibt es z. B. bei Winora unter dem Namen „E-Flitzer“ (UVP: 2.599 Euro). Das Konzept setzt auf eine Komplettausstattung mit Licht, Schutzblechen und komfortablen Reifen, kombiniert mit dem leichten E-Antrieb „Mahle X 35+“ mit 250 Wattstunden Akku-Kapazität.
Eine andere Variante, besonders für Studierende, die am Wochenende oder nach Vorlesungsschluss mit dem selben Gefährt auch Sport treiben möchten, eignen sich z. B. Gravelbikes, etwa mit dem BACKROAD+ von Rose.
Vielseitiges E-Gravelbike Rose Backroad+
Wenn das Budget knapper ist, bieten sich für die Suche nach dem passenden (E-)Bike auch Gebrauchtradbörsen an.
Blech oder Plastik, was ist besser?
Der Herbst ist da und bringt Regen mit sich. Damit die schottertauglichen Reifen solch eines Gravelbikes nicht jeden Pfützeninhalt auf Rücken, Rucksack oder Unterschenkel schleudern, sind Schutzbleche an Regentagen gute Begleiter.
Ein Mindestmaß an Schutz bietet der „Ass Saver“ (UVP: 10 Euro), der an die Sattelstreben geklemmt wird. Deutlich mehr Schutz versprechen größere Schutzbleche, etwa das Hinterreifen-Modell „Nightblade“ von SKS Germany (UVP: 39,99 Euro). Diese Variante hat eine Rückleuchte für mehr Sicherheit und lässt sich für die sportlichere Feierabendrunde schnell abmontieren.
Weiterlesen: Dauertest von Mudguards
Sehen und gesehen werden
Die Tage werden immer kürzer und die Nacht ist schneller da. Falls das Fahrrad oder das E-Bike keine fest installierte Lichtanlage hat, führen Student:innen ihre StVO-konforme Beleuchtung am besten immer mit sich.
Im Sortiment von Knog gibt es z. B. ein Set aus Front- und Rückleuchte unter dem Namen „Plug“ (UVP: 54,95 Euro). Der Scheinwerfer „Ixon Rock“* (UVP: 99 Euro) von Busch und Müller ist auch als 1.500-Milliamperstunden-Powerbank nutzbar.
Für eine passive Sichtbarkeit sind Reflektoren die ideale Wahl. Man kann sie an vielen Ausrüstungselementen finden, bestes Beispiel sind die Warnwesten. Manche würden jetzt behaupten, solche Warnwesten passen nicht zu ihnen. Falls das der Fall sein sollte, kommen vielleicht kleine Applikationen oder Buttons infrage, wie Fahrer Berlin sie anbietet (UVP: 5,95 Euro).
Eine andere Möglichkeit: Regenkleidung oder Rucksack mit integrierten Reflexelementen.
Weiterlesen: Erfahrungen mit der neuen E-Bike-Regenkleidung von CimAlp
Der Kopf ist das Wichtigste
Wenn man an die Sicherheit beim Fahrradfahren denkt, denkt man zuerst an den Fahrradhelm. Heutzutage sind Fahrradhelme besonders modern gemacht. Da hat man nur die Qual der Wahl.
Ein Beispiel ist das Modell „Urban-I 3.0“ (UVP: ab 89,95 Euro) von Abus. Features wie ein eingebautes Rücklicht und Reflektoren sorgen dafür, dass Autofahrer:innen die Radfahrenden auch im Dunkeln nicht aus den Augen verlieren.
Auch Helme, die eher für Gravel, Rennradfahren oder Mountainbike gedacht sind, können teilweise gut im Alltag eingesetzt werden.
Im VeloStrom-Shop* findet sich ein breite Auswahl verschiedener Helm-Modelle.
Packende Lerneinheiten
Im Hochschul-Gepäck müssen Bücher, technische Geräte, Schreibmaterialien und Verpflegung Platz finden. Um diese Dinge zu transportieren, eignen sich Rucksäcke oder Fahrradtaschen.
Beide Konzepte haben ihre Vorteile, weshalb Otinga mit dem „flip“* beide Konzepte verbindet. Der Rucksack lässt sich durch einen schnellen Handgriff in eine Gepäckträgertasche verwandeln – und andersherum. Zudem ist er gegen Wasser geschützt und hat ein Laptop-Fach. Ich habe ihn seit ein paar Monaten selbst fast täglich im Einsatz und bin, bis auf ein paar Kleingkeiten, die beim aktuellen Modell geändert sind, sehr zufrieden.
Eine faltbare Fahrradtasche kann auch nie schaden. Sie nehmen wenig Platz weg, wenn sie nicht gebraucht werden, können bei Bedarf aber zusätzlichen Stauraum entfalten. Das Modell „Konsum“ von Fahrer Berlin (UVP: 49,99) fasst elf Liter und lässt sich mit einem Klettverschluss-Riemen schließen.
Ohne das Smartphone geht nichts
Das Smartphone ist zum wichtigstem Gerät geworden, was wir benutzen. Es kann alles mögliche tun, unter anderem auch navigieren. Damit es auch bei der Radfahrt hilfreich zum Navigieren genutzt werden kann, gibt es spezielle Halterungen für den Fahrradlenker.
Vergleichstest: Smartphonehalter für den Fahrradlenker
Bei der Version „Compit+“ aus dem Hause SKS Germany* (UVP: 59,99 Euro) lädt die Smartphone-Batterie über eine 5.000-Milliamperstunden-Powerbank auf, entweder induktiv oder per Kabel. Smartphone-Halterungen gibt es auch mit günstigerem Einstiegspreis und weniger umfangreicher Ausstattung, zum Beispiel im Set mit einer Hülle beim „Spitzel“ von Fahrer Berlin (UVP: 29 Euro).
Auch analoge Komponenten dürfen am Lenker nicht fehlen. Ganz wichtig – und von der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung vorgeschrieben – ist eine gute Klingel, wie die „Oi Classic“ (UVP: 19,99 Euro) von Knog, die mit ihrem minimalistischen Design kaum auffällt.
Es gibt schlechtes Wetter – aber auch gute Ausrüstung
Wenn es regnet, will keiner mehr Fahrrad fahren. Das denken die Meisten, aber nicht alle Studenten/innen. Die Regenausstattung ist zugleich die Erstausstattung.
Viele Regenhosen, beispielsweise die „Fluid Pants 2“ (UVP: 85 Euro) von Vaude, sind an den Füßen eng verschließbar, sodass sie nicht in die Kette gelangen. Die Regenjacke „Escape Bike Light“ (UVP: 100 Euro) vom selben Hersteller ist ohne umweltschädliches PFC produziert und hilft mit reflektierenden Streifen am Rücken dabei, gut sichtbar zu sein.
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Weitere InformationenWarm sollen auch die Finger sein
Neben der Dunkelheit kann auch die winterliche Kälte gefährlich sein, nämlich dann, wenn die Bremskraft und Dosierbarkeit durch kalte und steife Finger begrenzt sind.
Witterungsschutz an Herbsttagen und einen sicheren Grip zugleich bieten langfingrige Mountainbike-Handschuhe, etwa der „Flowline Glove Solid“ (UVP: 30 Euro) von Troy Lee Designs. Für den tiefen Winter gibt es auch gefütterte Modelle. Viele Radhandschuhe sind beschichtet und erlauben es, ein Smartphone zu bedienen.
Ein gut gepflegtes Rad hält länger
Regen, Schnee und Salz können die mechanischen Teile von Fahrrädern und E-Bikes schnell in Mitleidenschaft ziehen. Mit der richtigen Reinigung und Pflege halten die Teile länger.
Spezielle Schmiermittel für nasse Bedingungen schützen die Fahrradkette auch dann, wenn sie viel Wasser und Schmutz aushalten muss.
Die Marke Toniq hat ein Universal-Öl (UVP: 13,99 Euro für 100 Milliliter) im Programm, das allen Wetterbedingungen trotzen soll. Es besteht aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und ist biologisch abbaubar.
Besser das Rad abschließen, als später die Polizei anzurufen
Fahrraddiebstahl ist ein großer Trend bei Straftätern geworden. Besonders in Uni-Städten ist das der Fall. Ein gutes Schloss kann bei diesem unangenehmen Problem sehr hilfreich sein.
Stabile Schlösser können das Diebstahlrisiko deutlich senken, insbesondere dann, wenn das Rad an- und nicht bloß abgeschlossen wird. Im Idealfall sollte das Schloss dabei durch Rahmen und Vorder- oder Hinterrad gefädelt werden.
Abus bietet mit der „Bordo“-Reihe (UVP ab 54,95 Euro) sogenannte Faltschlösser an, die es in verschiedenen Längen und Sicherheitsstufen gibt und die so je nach Bedarf ausgewählt werden können. Der zusätzliche Vorteil der Schlösser: Sie lassen sich durch eine Halterung an den Anschraubpunkten am Rahmen befestigen und sind so garantiert immer dabei.
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Weitere Informationen[Text: at, Fotos: PD-F, ]
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