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Markt & Hersteller Stromer

Das neue Stromer ST3: Hightech-Bolide unter den E-Bikes

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stromer_st3[at] Spezielle Reifen, eigens entwickelter Scheinwerfer, Vier-Kolben-Bremsen vorn, zwei Kolben-Bremsen hinten, „keyless“- Akku-Auswurf und OMNI-App: Das Stromer ST3 fährt so einiges an Schmankerl auf.

Die Schweizer feiern im nächsten Jahr Jubiläum: Seit 10 Jahren bauen sie Pedelecs im High-End-Segment. Passend dazu wurde auf der Eurobike 2018 die „Launch Edition“ des ST3 in edlem Deep Green vorgestellt.

Doch es ist viel mehr als nur die Farbe, die das ST3 so besonders macht.

Eigens für das ST3 wurde der Antrieb neu entwickelt. Der SYNO Drive II Hinterradnabenmotor leistet satte 820 W bei einem maximalen Drehmoment von 44 Nm. Das klingt verglichen mit Mittelmotoren nach wenig Drehmoment. Jedoch kommen die 44 Nm vollzählig versammelt auf der Straße an, während bei Mittelmotoren durch Getriebe, Kette und Ritzel einiges an Leistung auf dem Weg zwischen Motor und Straße verloren geht.

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Stromer ST3 Launch Edition (Klicken zum Vergrößern)

Der neue SYNO Drive II soll auch besonders sparsam sein. Er kann, Stromer-typisch, auch rekuperieren und speist die aus dem Bremsen gewonnenen Energie in den leistungsfähigen, ebenfalls eigens entwickelten „BQ814″- Akku zurück. Das sorgt für bis zu  zu 150 Kilometern Reichweite.

Mit kurze Kettenstreben, kurzem Radstand, tiefem Tretlager ist das ST3 zudem perfekt auf die 27,5“-Räder abgestimmt. Die Räder rollen auf von Pirelli speziell für Stromer entwickelten Cycl-e ST Reifen. Und auch der LED-Frontscheinwerfer mit Fern- und Abblendlicht wurde eigens für Stromer entwickelt.

Für den Komfort sorgen die Wahl zwischen verschiedenen Vorbauten und Lenkern sowie die künftige Option einer Federgabel. Besonders letztere ist aus meiner Sicht sehr empfehlenswert und dürfte die Verbreitung der  leistungsstarken S-Pedelecs zuträglich sein: Bisher von VeloStrom gefahrene Stromer gaben sich eher betont sportlich hart.

Übrigens: Stromer spricht vom „Pendeln für Fortgeschrittene“. Und das meiner Meinung nach völlig zu Recht: Die Stromer bieten allesamt eine Performanz die Unerfahrene schnell überfordern kann. Und ähnlich wie bei potenten Sportwagen ist eine gewisse charakterliche Reife bei Fahrerin oder Fahrer durchaus von Nutzen.

Wie alle Stromer-Modelle ist auch das ST3 ein wahres Kommunikationstalent.

Durch die eigens entwickelte Stromer-OMNI-App wird das Smartphone nicht nur zum Bordcomputer, sondern bietet auch zuverlässigen Diebstahlschutz mit Schloss, Alarm und Ortung, der Langfingern Beine macht. Das nahtlose Sperren und Entsperren erfolgt über Bluetooth («seamless»), wobei der «keyless» Akku-Auswurf das i-Tüpfelchen der neuen Stromer-Generation ist.

Die High-End-Technik versteckt sich nahtlos im aufgeräumten Design und staunende Betrachter suchen nach den vermeintlich fehlenden Kabeln. Auch das Front- und Rücklicht ragen nicht hervor, sondern schmiegen sich unauffällig in die Silhouette ein. Den Akku versteckt Stromer übrigens schon seit je her im Unterrohr und Tacho- und Bedienelement verschmelzen formschön als Touch-Display mit dem Oberrohr

Ab Herbst 2018 verfügbar

Die ST3 Launch Edition im betörenden Deep Green und mit weiteren schicken Details wie einem BROOKS-Sattel ist ab Herbst 2018 für 7.650€ (UVP) verfügbar. Die Standard-Ausführung in schwarz und weiß mit 814-WH-Akku werden für 6.990€ etwas zeitversetzt am Start sein.

Weitere technische Details sind unter www.stromerbike.com zu finden.

[Fotos: VeloStrom, Stromer]

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Alexander Theis