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Bikel E-Bike-Tests

Leichtes E-Bike aus Italien im Test: Bikel Urban mit Antrieb von Polini

Lesezeit etwa 15 Minuten

Das Bikel Urban ist ein ganz spezielles E-Bike aus Italien: Sportlich leicht bringt es mit dem Antrieb von Polini Abwechslung in das Angebot.

Inhalt

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Einleitung

Das Telefon klingelt, am anderen Ende meldet sich eine Männerstimme: „Ullus Klappach hier, hätten Sie Interesse, mal ein leichtes E-Bike mit einem ganz anderen Antrieb zu testen?“ Natürlich hatte ich Interesse! Ein paar Tage später steht das Bikel Urban vor mir. Zierlich, sportlich, schmal bereift. Aber mit Licht, Schutzblechen und Gepäckträger ausgestattet, erinnert mich das E-Bike an italienische Tourensporträder aus meiner Jugend. Die Rahmenbrücke zeigt deutlich, hier ist ein Mittelmotor am Werk.

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Das Bikel Urban.

Die Rahmenbrücke zeigt deutlich, hier ist ein Mittelmotor am Werk. Doch der Schriftzug auf dem Motor überrascht: Dort steht Polini!

Hintergründe zum E-Bike-Hersteller Bikel

Begonnen hat die Geschichte von Bikel in einem lokalen Bikegeschäft in Gaiarine bei Venedig. Neben dem Verkauf von Fahrrädern sowie Zubehör hochwertiger Markenhersteller wurden Bikes zu E-Bikes umgebaut, kurze Zeit später wurde Bikel zertifiziertes Bosch Service Center. Das Unternehmen wuchs und entwickelte sich zu einem Hersteller von E-Bikes. Zum Einsatz kamen zunächst Antriebe von Brose, später kamen die Motoren von Polini hinzu.

Bikel ist stolz darauf, dass sowohl Entwicklung als auch Oberflächenbehandlung, Endmontage und Qualitätskontrolle in Italien stattfinden. Außerdem wird die Software für die Antriebe modellspezifisch abgestimmt und angepasst.

Seit Januar 2019 erfolgt der Vertrieb der Bikes von Bikel in der DACH-Region durch ullus eBikes UG.

Woher kommt der Polini-E-Bike-Antrieb?

Polini war mir bisher nur als Hersteller von Ersatz- und Tuningteilen von Rollern bekannt. Kurz nach dem Krieg eröffnete Battista Polini seine Werkstatt und begann mit der Herstellung von Fahrrädern. Durch die zunehmende Motorisierung verlagerte sich verlagerte sich das Produktionsfeld auf die Entwicklung und Herstellung von Teilen um Motoren, insbesondere die der Vespa-Roller, zuverlässiger, standfester und leistungsstärker zu machen. Mit Valentino Rossi konnte Polini bisher insgesamt 5 Titel in der Motorad-Straßenweltmeisterschaft erringen.

Seit 2016 produzieren die Italiener aus Alzano Lombardo bei Bergamo auch einen E-Bike Antrieb, E-P3 genannt.

E-Bike-Antrieb Polini E-P3

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E-Bike Antrieb von Polini.

Der Polini E-P3-Motor gehört zu einem der kompaktesten Antriebe auf dem Markt. Die geringe Baulänge erlaubt bis zu 420mm kurze Kettenstreben bei Rennrädern. Außerdem könne durch die geringe Breite des E-Bike-Motors sowohl an den Straßen- als auch den MTB-Modellen vorne zwei Kettenräder mit Umwerfer montiert werden.

Polini hat drei unterschiedliche Tretlagerachsen, je mit ISIS-Standard, entwickelt. Diese erlauben eine Anpassung des Q-Faktors abhängig von der Auslegung der Bereifung (137mm, 144mm und 168mm). Die Antriebskraft soll mittels Drehmoment-, Geschwindigkeits- und Drehzahlsensor besonders feinfühlig gesteuert werden, 5 Unterstützungsstufen stehen zur Verfügung.

Polini gibt für den E-P3-Antrieb ein maximales Drehmoment von 70 Nm und ein Gewicht von 2.850 Gramm an. Der Akku mit 500 Wh Kapazität (13,8 Ah) bringt 2.620 Gramm auf die Waage und ist schwerpunktgünstig im Unterrohr platziert. Interessant ist die Angabe der Reichweite mit Angabe der Parameter:

Reichweitenangabe für den E-P3-Antrieb von Polini

Das kompakte Display mit Schutzstatus IP65 zeigt alle wichtigen Informationen wie Geschwindigkeit, Tages- und Gesamtkilometer, Reichweite und Akkustand. Zusätzlich kann man noch ablesen, wieviel Watt man selbst einbringt. Die wichtigsten Funktionen sind mit vier Tasten (System an/aus, Licht an/aus, Unterstützungsstufe hoch/runter) zu erreichen, der Rest der Steuerung erfolgt über einen kleinen Joystick. Die Displaybeleuchtung wird abhängig von der Umgebungshelligkeit angepasst, außerdem ist eine Bluetooth LE-Schnittstelle, zum Beispiel zum Verbinden eines Pulsgurtes, in Vorbereitung.

Vorstellung E-Bike Bikel Urban mit Polini-E-Bike-Motor

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Das „Urban“ ist das straßensportliche Modell von Bikel mit kompletter Ausstattung. Etwas kurios: Die asketische Version ohne Beleuchtung, Gepäckträger und Schutzbleche hört auf den Namen „Urban +“.

Zum Test war das Modell aus 2020, die Farbgestaltung in mattem grün trifft sicher nicht jedermanns Geschmack, durch die durchweg schwarzen Anbauteile wirkt das E-Bike aber durchaus elegant. Der ebenfalls schwarze, teilintegrierte Akku unterbricht das Oberrohr optisch und verhindert damit ein zu massiges Erscheinen des Rohres.

Auch wenn eine komplette Integration des Akkus in das Oberrohr eventuell stilistische Vorteile bieten würde, hat diese semi-integrierte Bauweise meiner Meinung nach einen deutlichen funktionellen Vorteil: Der Akku lässt sich viel einfacher entnehmen oder wieder einsetzen, als das nach meiner Erfahrung bei In-Tube-Akkus der Fall ist. Bikel hat eine doppelte Sicherung vorgesehen: Der Akku wird, zusätzlich zum Schloß, noch mit einer Rändelschraube im Rahmen fixiert.


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Brooks-Griffe, Tektro-Bremsen, kompaktes Display.

Die Züge am Bikel Urban verlaufen teilweise im Rahmen, was dem E-Bike ein sehr aufgeräumtes Erscheinungsbild verschafft. Beim Blick über das Rad fallen einige Besonderheiten ins Auge. Das beginnt an der Front: Der Scheinwerfer ist, optisch sehr luftig, auf dem Alu-Schutzblech montiert.

Weiter streift der Blick über den, dank des kompakten Bediensatelliten sehr aufgeräumten Lenker, die silbernen Kappen kontrastieren sehr schön mit den ledernen Brooks-Lenkergriffe und bilden zusammen mit dem ebenfalls schwarzen Brooks-Sattel ein sportlich-elegantes Ensemble. Die kleine italienische Tricolore an der Klemme der Zoom-Sattelstütze weist dezent auf die Herkunft des E-Bikes hin. Die Sattelklemme ist als Schnellspanner ausgeführt, so kann man den Sattel einfach und schnell mitnehmen, zum Beispiel um ihn vor Regen zu schützen.

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Das Heck des Bikel Urban.

Das Bikel Urban ist gemacht für den sportiven städtischen Pendler und so passt der elegant geschwungene, fast schon minimalistisch wirkende Gepäckträger (Belastbarkeit: 15 kg) wunderbar ins Konzept. Wohingegen die Axa-Leuchte als Abschluss, verglichen mit dem Rest des E-Bikes, eher klobig wirkt – aber dafür regelkonform Licht und Reflektor vereint.

Der Blick schweift am Gepäckträger abwärts und findet auf der rechten Seite den 9fach Zahnkranz der verbauten Shimano Acera-Schaltung und links die 160mm durchmessende Scheibe der Tektro-Bremsen, deren Pendant vorne ebenfalls 160mm Durchmesser aufweist.

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Gewicht Bikel Urban: 20,25 kg.

Das Reifenformat passt mit schmalen 1,5 Zoll zum sportlichen Konzept, die Laufräder werden stabilitätsfördernd und wartungsfreundlich mit Steckachsen im Rahmen fixiert. Die starre Gabel aus Carbon passt ebenso zum Thema „sportlich“ – außerdem hilft sie dabei, das Gewicht niedrig zu halten:

Das Testbike in Rahmengröße L und mit griffigen, Business-Schuh-kompatiblen Plattformpedalen wiegt nur 20,25 kg. Ein beachtlicher Wert! Denn hier ist immerhin ein E-Bike mit tendenziell schwerem Mittelmotor, großem, und damit ebenso schwerem, 500 Wh-Akku sowie voller StVZO-Ausstattung unterwegs.

Erfahrungen mit dem E-Bike-Motor von Polini

So, genug geredet, jetzt geht’s ans Fahren. Dank Schnellverschluß ist die Sattelhöhe ruck-zuck passend eingestellt. Der Antrieb wird am Akku eingeschaltet, zunächst wähle ich am Display Stufe eins vor und schwinge mich auf den Sattel. Die Sitzposition ist sportlich orientiert, der Lenker schmal – passt alles zum ersten Eindruck.

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Beim ersten Bremsen fällt mir auf, dass der Brooks-Sattel rutschig ist, aber klar, der ist noch nicht eingefahren – und wird es während der Testphase auch nicht werden, dazu ist die Zeit einfach zu kurz. Was noch beim Bremsen auffällt: Die Tekros sind gut zu dosieren, greifen kräftig zu, ohne jedoch zu brachial zu Werke zu gehen.

Zunächst geht es bergab zur Hauptstraße, danach auf dieser leicht bergan. Da merke ich deutlich, dass die Wahl der Stufe eins zu vorsichtig war, die Unterstützung ist sehr dezent.

Also klicke ich mich durch die Unterstützungsstufen nach oben, von Position zu Position wird mein Lächeln breiter. Auf Stufe fünf schiebt der E-Motor von Polini das Bikel Urban und mich bergan, dass es eine wahre Freude ist! Rein subjektiv fühlt sich das stärker an als beim Bosch Performance CX, der am Dauertestbike Charger3 GT von Riese und Müller montiert ist. Ebenso rein subjektiv ist der Polini-Antrieb etwas lauter und scheint einen Ticken rauer zu laufen. Als es wieder ebener wird halte ich an: Ich muss dringend die Sattelnase etwas absenken – was natürlich das Problem des rutschigen Sattels noch verstärkt, aber damit kann ich leben.

Bikel E-Bike über 25 km/h: Überraschung auf dem Tacho!

Beim Anfahren, diesmal in Stufe 5, zeigt der Polini deutlich, was er kann. Zügig sind die neun Gänge durchgeschaltet, das Bikel Urban und ich an der Unterstützungsgrenze – und drüber! Das fällt mir aber nur auf, weil plötzlich das Geräusch des Motors weg ist. Der Blick auf die Geschwindigkeitsanzeige zeigt aber bereits 29 km/h – auf ebener Strecke! Überrascht lasse ich die Geschwindigkeit wieder unter die magische Grenze sinken und der Polini nimmt seine Arbeit wieder auf.

Ich steigere die Geschwindigkeit wieder und achte diesmal bewusst auf das, was da vorgeht. Die Antriebsleistung des Polini-Motors lässt in Richtung Unterstützungsgrenze langsam nach, über der Grenze geht der Motor aus. Trotzdem kann ich, ohne dass der Motor unterstützt, die Geschwindigkeit leicht noch steigern: 28 km/h…30 km/h…32 km/h! Das habe ich so ausgeprägt selten bei einem anderen E-Bike erlebt! Vermutlich spielen da die effiziente Auskopplung des Antriebs, die schmalen Reifen des Bikes, die genregerechte Übersetzung und die passende, versammelte Sitzposition zusammen. Das Ergebnis ist aber auf jeden Fall überzeugend – und lässt sich reproduzieren.

Alltagserfahrungen mit dem E-Bike Bikel Urban

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Am nächsten Tag geht es früh morgens zur ersten Fahrt ins Büro. Der Ortlieb Office-Bag ist schnell und sicher am eleganten Gepäckträger eingeklinkt, der Antrieb mit einem Griff aktiviert. Auch wenn es altmodisch erscheint, ich genieße es, dass ich nicht erst am Smartphone eine App starten muss, um mit dem Bikel Urban losfahren zu können.

Wenig später geht es über stramm bergab, eine prima Stelle, um die Fahrstabilität zu testen, zumal die eine oder andere Fahrbahnwelle lauert. Das Bikel Urban nimmt schnell Fahrt auf, die schnelle rechts-bergab lässt sich gut meistern, trotz des schmalen Lenkers. Allerdings bringen die darauffolgenden Wellen Unruhe ins E-Bike. Ob das an der einseitig aufgehängten Tasche am Heck liegt?

Kurzerhand halte ich an, nehme die Ortlieb ab, stelle sie etwas abseits ins Gebüsch, wende das Bike und kurbele wieder bergan. Hier zeigt der Polini richtig was er kann und nebenbei ganz deutlich die Vorteile eines E-Bikes: Ohne e-Antrieb hätte ich das „mal eben so“ sicherlich nicht gemacht. Beim Schalten unter Last merkt man die Kraft des Antriebs: Nimmt man nicht für einen kurzen Moment druck vom Pedal, kommt es zu vernehmlichen Geräuschen.

Es ist noch dunkel und ich bin sehr gespannt, wie sich die Lampe an dem heutzutage ungewöhnlichen Montageort an der Spitze des vorderen Fenders schlägt. Zunächst leuchten mir noch Straßenlaternen den Weg, doch bald schon bin ich mit dem E-Bike auf dunklem Radweg unterwegs. Erwartet hatte ich einen zitternden, unsteten Lichtfleck. Doch das Licht des Bikel Urban leuchtet die Fahrbahn relativ breit und den Bereich darüber schmaler und höher aus. Natürlich wirft das Vorderrad einen recht prominenten Schatten, doch insgesamt ist das Ergebnis besser, als ich erwartet hätte. Allerdings ist der Montagepunkt der Lampe bei Regenwetter sicher nicht ideal, aber stilbildend ist er allemal.

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Carbongabel am Bikel Urban.

Kaum oben drehe ich und rausche wieder zu Tal. Tatsächlich liegt die Fuhre jetzt deutlich ruhiger, die Wellen auf der Straße bringen das Bike kaum aus der Ruhe. Das bringt so richtig Laune, ich stelle mir vor, wie ich den Mont Ventoux herunterrausche… haaalt, da war doch meine Tasche!

Beherzt greife ich in die Bremsen. Froh darüber, dass die Tektros gut dosierbar und nicht zu brachial zubeißen komme ich zum Stehen. Als ich den Ortlieb OfficeBag wieder an das Bike hänge bin ich in Gedanken noch beim Mont Ventoux – das Rauschen der Autos auf der nahegelegenen Autobahn male ich mir als das Rauschen des Windes aus…

Kurze Zeit später bin ich auf einem bestens geteerten Teil des Radwegs. Das Bikel Urban läuft ruhig geradeaus, die Tachoanzeige steht auf 32 km/h. Hier ist die Tasche am Heck dann wieder nützlich, denn ich habe Rückenwind. Doch Übermut tut selten gut – ich übersehe ein Schlagloch – autsch! Die Carbongabel an der Front des Urban gibt den Schlag unnachgiebig weiter, der Preis von Leichtbau und sportlich-schmaler, stramm aufgepumpter Reifen.

Den Vorteil des geringen Gewichts spüre ich wenig später: Die Zufahrt zum Radabstellplatz ist durch Baumaschine versperrt: Ein Wasserrohrbruch muss repariert werden. Kurzerhand hebe ich das Bike über die Absperrkette, die den Radparkplatz für Autos unzugänglich macht. bei weinig mehr als 20 kg Radgewicht ist das kein Problem.

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Die Parkstütze verlangt etwas Fußakrobatik.

Der Polini-Antrieb hat am Gehäuse eine Ständeraufnahme, auch wenn ich persönlich Hinterbaustützen bevorzuge, hat die Integration in den Motor sicherlich Vorteile.

Beim Bikel Urban jedoch verläuft die Stütze im eingeklappten Zustand sehr nahe an der Hinterbaustrebe. Das verlangt beim Abstellen etwas Fußakrobatik.

Wer, an Hinterbaustützen gewohnt, das E-Bike mit ausgeklappter Parkstütze rückwärts schiebt, läuft Gefahr, mit dem rückwärtslaufenden Pedal die Parkstütze abzubrechen. Das ist natürlich reine Gewohnheit, soll aber nicht unerwähnt bleiben.

Bikel Urban: Reichweite des E-Bikes

Akku am Bikel Urban, gut zu sehen: Kapazitätsanzeige auch am Akku.

Das Bikel Urban verfügt über einen Akku mit 500 Wh Kapazität, aktuell gibt es von Polini weder mehr noch weniger Kapazität. Aber auch so ist die Reichweite für den Alltag absolut ausreichend, selbst in Stufe 5 sollten 60 km kein Problem sein. Natürlich immer abhängig von Temperatur, eigener Leistung, Topographie usw.

Ist man mit dem E-Bike auf Reisen, für das es zwar nicht gedacht ist, zu was es aber durchaus einlädt (alleine, wenn man sich die Montagestellen an der Gabel betrachtet) nimmt man einfach das Ladegerät mit. Und man tut gut daran, es nicht zu vergessen: Polini verwendet einen anderen Stecker als alle anderen E-Bikes – die Wahrscheinlichkeit das sich im Hotel noch ein Bike mit Antrieb von Polini findet, dessen Ladegerät man vielleicht mal ausleihen könnte, wird gegen Null gehen. Und das ist überaus schade.

Fazit zum Test des E-Bike Urban von Bikel

Modellübersicht Bikel

Das Bikel Urban ist ein E-Bike, das Abwechslung in den Markt bringt. Dazu trägt das Bike selbst, aber vor allem der charakterstarke Antrieb von Polini bei. Besonders begeistert mich die Leichtigkeit, mit der man mit dem E-Bike auch oberhalb der Unterstützungsgrenze unterwegs ist. Der Antrieb ist kräftig, der Akku ausreichend groß und das Gewicht des Bikel Urban ist mit knapp über 20 kg für ein E-Bike gering. Das

Das E-Bike kann weit mehr als nur die täglichen (innerstädtischen) Pendelstrecken zu bewältigen. Ich traue ihm durchaus auch längere Touren zu, mit einem Rennlenker wäre es ein prima Randonneur. Eine Rolle, für das im spannenden Bikel-Portfolio möglicherweise das „Weekender“ vorgesehen ist – das mit Schutzblechen, Lampe und Gepäckträger nachgerüstet werden kann.

Das Bikel Urban ist ein E-Bike mit italienischer Raffinesse, ein Bike für alle, die etwas Besonderes suchen, ohne auf die Vorzüge eines E-Bikes verzichten zu wollen. Es steht aktuell (03/2021) mit 3.560 € (UVP) in der Preisliste und ist auf jeden Fall einen näheren Blick und vor allem eine Probefahrt wert.

Noch mehr, als das VeloStrom-Leser vom DACH-Importeuer Ullus eBikes ein besonderes Angebot erhalten:

Wir bieten auf alle Bestellungen für BIKEL eBikes aus dem 2021er Katalog, die bis einschließlich 23. April 2021 an die ullus eBikes UG (haftungsbeschränkt) erteilt werden, einen Einkaufsvorteil in Höhe von 300,00 EURO pro eBike. Weitere Informationen finden Sie unter www.bikel-Deutschland.de . Ihre Anfragen und Bestellungen senden Sie bitte an [email protected] . Verbindliche Bestellungen kommen erst durch Ihre Freigabe unseres Angebotes und unsere Auftragsbestätigung zustande.“

Das Bike wurde zum Test kostenfrei und ohne Vorgaben vom Importeur zur Verfügung gestellt.

[Text: [at], Fotos: VeloStrom, Ullus-Ebikes (1), Polini(1)]

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Alexander Theis
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