Dicke, grobstollige Reifen, massiv wirkendes Rahmenrohr: Das faltbare Pedelec Fold FR 7000 von Jeep wirkt, als käme es überall durch.
Und das ist durchaus gewollt. Nach dem Markteintritt im Sommer erweitert das Jeep Fold E-Bike FR 7000 die Modellpallette. Mit tiefem Einstieg, Schutzblechen und Gepäckträger ist das Pedelec nicht nur als Spaßbike sondern auch für den alltäglichen Einsatz gedacht.
Günstige, robuste Komponenten
Ganz wie die nahezu unverwüstlichen vierrädrigen Jeeps setzt das FR 7000 auf robuste Technik, wie beispielsweise mechanischen Scheibenbremsen statt hydraulischer oder eine eher einfache 7-Gang-Kettenschaltung von Shimano. Funktionell muss das kein Nachteil sein. Der im Rahmen integrierte und herausnehmbare Akku mit einer angegebenen Kapazität von 374,4 Wh versorgt den im Hinterrad eingebaute Nabenmotor des Herstellers Xionga mit Energie. Die Reichweite gibt der Hersteller mit bis zu 80 Kilometern an.
Der Nabenmotor bietet 40 Nm Drehmoment – gegen die bis zu 120 Nm starken Mittelmotorantriebe mutet das fast bescheiden an. Jedoch stehen diese 40 Nm direkt am Hinterrad zur Verfügung. Das bedeutet, dass wertvolle Antriebskraft nicht durch Kettenrad, Kette oder Ritzel verloren geht.
Fatbike zum Falten
Das FR 7000 rollt auf stämmigen 20 Zoll großen und 3 Zoll breiten Stollenreifen, die auf außergewöhnliche Felgen aufgezogen sind. Die breiten Reifen versprechen auch auf weichem Untergrund eine gute Traktion. Während das Hinterrad standesgemäß ungefedert daherkommt, wird das Vorderrad von einer Federgabel mit Lockout geführt. In Anbetracht des großen, dämpfend wirkenden Luftvolumens der dicken Reifen sollte das für einen guten Fahrkomfort sorgen.
Guten Komfort versprechen außerdem die Schraubgriffe mit Handballenauflage. Die LCD-Anzeige am Lenker informiert über Akkuladestand, ausgewählte Unterstützungsstufe, Uhrzeit, Geschwindigkeit, die zurückgelegte Strecke und die gesamte Anzahl an gefahrenen Kilometern des E-Bikes. Klingel, Schutzbleche und Beleuchtung vervollständigen das alltagstaugliche Faltrad.
Die Domäne eines Faltrades ist freilich der Faltvorgang.
Das Jeep Fold FR 7000 wird nach Lösen des Schnellspannmechanismus am Rahmen gefaltet. Nachdem das Lenkrohr, ebenfalls per Schnellspannverschluß gesichert, umgelegt, die Faltpedale geklappt und das Sattelrohr eingefahren ist, misst das Paket laut Hersteller 78x 90x 40 cm. An Deck von Booten, im Kofferraum oder in der Wohnung nimmt das Pedelec also vergleichsweise wenig Raum ein.
Und es sollte so auch in kleinere Wohnmobilgaragen passen. Für diesen Einsatzweck ist es meiner Meinung nach sogar ideal: Denn auf Campingplätzen findet man oftmals tiefen Sand, Geröll oder auch Rasenflächen. Während schmaler bereifte Bikes hier oftmals einsinken, fährt man mit den breiten Reifen des Jeep Fold E-Bike FR 7000 problemlos weiter.
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Jedoch bedeuten kompakte Maße nicht zwangsläufig wenig Gewicht. Laut Herstellerangaben bringt es das E-Bike auf 26,8 kg, ist also ähnlich schwer wie ein „ausgewachsenes“ Rad. Das liegt natürlich zum einen am Akku. Hauptsächlich jedoch muss ein Faltrad genauso stabil und steif sein wie ein herkömmliches Rad. Das führt meist zu viel Materialeinsatz am Rahmen, das wiederum zu entsprechenden Gewichten.
Das zulässige Gesamtgewicht des Jeep Fold E-Bike FR 7000 wird mit 130 kg angegeben. Es bietet also rund 103 kg Zuladung, ein guter Wert.
Das Jeep Fold E-Bike FR 7000 ist im Online-Shop auf www.JP-ebikes.de oder bei Jeep E-Bikes-Partnern aktuell (Stand: 02.12.2020) zum Preis von 2.099 € erhältlich.
Mehr Informationen gibt es online unter www.JP-ebikes.de.
[Text: AT, Fotos: Elektro Mobile Deutschland GmbH]
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