E‑Bikes sind aktuell weltweit sehr gefragt. Dabei ist E-Bike nicht gleich E-Bike.
Mittlerweile gibt es Räder für so gut wie jeden Einsatzzweck, die sich nicht nur optisch, sondern auch in ihrer Funktion unterscheiden. Der pressedienst-fahrrad stellt verschiedene Trendtypen für die neue Fahrradsaison vor. Da sollte wirklich für jeden Zweck und Anspruch etwas dabei sein.
Cargobike Typ Longjohn
Egal ob für Familien, Kleingewerbe oder Lieferdienste: Die Nachfrage nach Cargobikes steigt europaweit an. Das unterstreichen die Zahlen des Lobby-Verbandes Cycling Industries Europe (CIE), der für 2020 in Europa ein Wachstum von ca. 50 Prozent prognostizierte.
Die Räder sind dabei äußerst unterschiedlich: Ein modernes Cargobike für Familien und Privathaushalte ist beispielsweise das neue „Packster 70“ von Riese & Müller (ab 5.699 Euro), das zur Gruppe der Longjohn-Lastenräder zählt.
Die geräumige Ladefläche vor dem Lenker bietet Platz für bis zu drei Kinder oder den Großeinkauf. Dabei hat es einen relativ kleinen Wendekreis sowie einen tiefen Schwerpunkt. Dadurch lässt es sich sportlich, sicher und auch durch enge Straßen steuern.
SUV-Bike
Der Begriff SUV-Bike beschreibt analog zum SUV-Auto Räder, die sowohl für die Stadt als auch für das Gelände konzipiert sind. Veranschaulichen lässt sich das am „Goroc 4“ (ab 4.799 Euro) des E‑Bike-Herstellers Flyer.
Basierend auf einem vollgefederten E-Mountainbike-Rahmen sowie breiten Stollenreifen, verfügt das Rad zusätzlich über eine alltagstaugliche Ausstattung mit Gepäckträger, Schutzblechen und Lichtanlage. Somit ist man sowohl für den Weg ins Büro als auch für die sportliche Feierabendrunde gerüstet.
E‑Mountainbike
E‑Mountainbikes gehören aktuell zu den stark wachsenden Segmenten im Fahrradbereich. Die Räder ermöglichen weitere Touren im Gelände und dadurch mehr Abwechslung – sowohl für Einsteiger als auch für Spitzensportler.
Ein Wegbereiter bei diesem Thema ist der Schweinfurter Hersteller Haibike. Für die Saison 2021 bieten die Unterfranken mit dem „Allmtn 7“ (6.199 Euro) ein E‑Fully mit überarbeiteter Rahmengeometrie. Für mehr Power am Berg wurde der Hinterbau optimiert.
Gravel-Ebike
Das Gravel-Bike ist ein, wenn nicht gar der neue Stern am Fahrradhimmel. Die Räder ermöglichen das sportliche Rennradfahren auch abseits von Asphalt. Möglich machen das breitere Reifen, woher auch der Name „Breitreifenrennrad“ kommt, denn der Fahrspaß endet eigentlich nicht auf Schotter, wie es der englische Name vermuten lässt. US-Hersteller Cannondale präsentiert bei seinen Modellen der „Topstone“-Serie sogar E-Gravelbikes (z. B. „Topstone Neo Carbon Lefty 1“ mit einer Lefty-Federgabel, die eigentlich an den Mountainbike-Modellen des Radherstellers zu finden sind. So kommt im Gelände mehr Traktion ans Rennrad.
Trike
Liegeräder fristeten lange Zeit ein Nischendasein. Mit dem Beginn der Elektrifizierung ist allerdings das Trike, also das dreirädrige Liegerad, in der breiten Masse angekommen. Spezialisten wie HP Velotechnik verkaufen mittlerweile deutlich mehr drei- als zweirädrige Modelle.
Die Vorteile, bei Varianten mit und ohne Motor, sind eine entspannte Sitzposition, ein stabileres Fahrverhalten – gerade bei Eis und Schnee ein wichtiger Punkt – sowie der Panoramablick. Wenn dann noch eine Federung wie beim „Scorpion Trekking“ von HP Velotechnik dazukommt, können selbst längere Strecken komfortabel und bequem zurückgelegt werden.
E‑Citybike
Klassische Citybikes werden mittlerweile in großer Zahl mit Elektromotor verkauft. Die technische und auch optische Integration von Akku und Motor ist dabei Standard. Das sieht nicht nur gut aus, sondern schützt den Akku auch besser vor Vandalismus und Diebstahl als eine rein aufgesteckte Variante.
Fahrradhersteller Winora zeigt beispielsweise mit dem „Sinus N5“ (3.399 Euro) ein modernes E-Citybike für den Alltag. Ein tiefer Einstieg und die aufrechte Sitzposition erhöhen den Fahrkomfort in der Stadt.
E-Trekkingrad
Das Trekkingrad ist aufgrund seiner Allround-Fähigkeiten seit langer Zeit der Verkaufsschlager unter den Fahrrädern.
Mittlerweile ist an den sogenannten „Brot-und-Butter-Rädern“ der Elektromotor nicht mehr wegzudenken. Die Räder sind robust in der Ausstattung und auf dem aktuellen Stand der Fahrradtechnik.
E‑Bikes wie das „E‑Lavena“ von Stevens (2.899 Euro) sind sowohl im Alltag als auch auf längeren Touren ideale Begleiter.
[Text: PD-F (7), Fotos: PD-F/VeloStrom (1)]
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