Mit dem seriellen Hybrid-Antrieb Pendix eDrive IN fokussiert sich Pendix auf Cargobikes im Logistikbereich.
Nach einem erneuten Rekordjahr stehen bei Pendix auch 2022 die Zeichen auf Expansion. Dafür wird der Cargobike-Hersteller VSC BIKE GmbH, mit dem die Zwickauer seit 2021 eng kooperieren, vollständig in die Pendix-Gruppe integriert. Der Fokus liegt dabei auf internationalen Postdienstleistern sowie auf Kunden mit Werksflotten.
Neuer Umsatzrekord
Trotz der starken Einschränkungen in der Beschaffung von Einzelkomponenten wie Batteriezellen, Prozessoren und Fahrradteilen konnte das sehr gute Ergebnis des ersten Corona-Jahres 2020 im abgelaufenen Jahr sogar noch übertroffen werden – insgesamt hat Pendix mit seinen aktuell 53 Mitarbeitern einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich erwirtschaftet.
Außerhalb von Deutschland waren die Niederlande erneut der stärkste Markt: hier gab es ein Umsatzwachstum von 30 Prozent. Auch in Frankreich ist die Marke Pendix weiter stark vertreten. In Australien verdoppelte das Zwickauer Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr.
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Pendix eDrive IN
Produkt-Highlight des vergangenen Jahres war vor allem die Vorstellung des Heckmotors Pendix eDrive IN auf der IAA Mobility in München. Der Antrieb ist ein B2B-Produkt für den Fahrrad- und Mikromobilitätsbereich.
Die Pendix-Entwickler haben dafür den bewährten Mittelmotor zum Generator weiterentwickelt und ein stimmiges Gesamtpaket geschaffen. Pendix hat auf der Messe sowohl die Einzelmotoren vorgestellt als auch die Integration für Zustellfahrräder mit drei Rädern.
Für Begeisterung sorgte vor allem die innovative Seriell-Hybrid-Version des Pendix eDrive IN. Der Heckmotor kommt im Laufe des Jahres auf den Markt und wird an Pilotkunden ausgeliefert.
Im Vergleich zu den bisher am Markt üblichen Nabenantrieben und deren Integration bietet der Pendix eDrive IN ebenfalls entscheidende Vorteile: Durch das modulare Antriebskonzept kann er in verschiedenen Felgentypen integriert werden. Der Rotor nimmt zum Beispiel im herkömmlichen Speichenrad die Speichen nicht direkt auf, sondern wird über einen Zwischenring, der permanent in der Felge bleibt, eingebunden. Das ermöglicht einfache, schnelle und servicefreundliche Montagen und Demontagen des Motors.
Zuversicht für 2022
Geschäftsführer Thomas Herzog ist trotz aller Turbulenzen mit dem abgelaufenen Jahr zufrieden: „2021 war für die Fahrradbranche ein ziemlich durchwachsenes Jahr. Die weltweit angespannte Liefersituation hat auch uns vor Herausforderungen gestellt. Wir haben uns daher für eine Konzentration in der Produktion entschieden und bieten nur noch die nachfragestarken Akkuvarianten mit 300 Wh und 500 Wh an. Auch wenn die Engpässe uns noch ein wenig begleiten werden, sind wir gut aufgestellt und blicken voller Zuversicht in das Jahr 2022.“
[Text & Foto: Pendix]
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