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Ra(d)tgeber

E-Bike einfach und sicher versenden: Alle Infos zum Fahrradversand sowie e-Bike über DHL, Hermes & Co im Überblick

Lesezeit etwa 6 Minuten

[at] Wie versende ich ein Pedelec oder E-Bike am besten? Wo liegen die Unterschiede zum Versand eines „normalen“ Rades? Welche Anbieter gibt es? Fragen, die in diesem Artikel beantwortet werden.

Du hast dein altes Rad verkauft oder planst, in deinem nächsten Urlaub ein paar Touren zu unternehmen und das Pedelec schon vorauszuschicken? Mit diesen Tipps und einer Übersicht der besten Versender gelingt es ganz leicht, das Pedelec zu versenden.

Wie bereite ich mein E-Bike für den Versand vor?

a) Versand im Karton

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Re-Cycling: Fahrradversand im gebrauchten Karton vom Radhändler.

Die beste Variante, um dein Pedelec sicher zu versenden, ist ein passender Radkarton. Diese Kartons werde auch von Bikeherstellern verwende, sind sehr stabil gebaut und bieten somit einen sehr guten Schutz. Wenn bei dir um die Ecke ein Fahrradgeschäft ist, kannst du dort einfach mal nachfragen, ob sie dir kostenlos einen Karton überlassen.

Ansonsten kannst du über das Internet spezielle Radkartons kaufen. Dieser hat dann eine Größe von circa 160 x 80 x 20 cm. Für das Versenden im Radkarton muss dein E-Bike teilweise auseinander gebaut werden: In der Regel müssen die Pedale demontiert und der Lenker geradegestellt werden. Doch das ist mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit erledigt.

Hier eine kleine Liste von Anbietern von Radkartons:

Einige weitere Fahrrad- und E-Bike-Versandkartons*

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b) Versand als Sperrgut

Die zweite Möglichkeit ist, das Fahrrad als Sperrgut zu verschicken. In diesem Fall bleibt das Rad komplett und kann mit Folie oder einer übergestülpten Kartonage geschützt werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Aufwand beim Verpacken ist wesentlich geringer. Der Nachteil: Nicht jeder Versanddienstleister transportiert Sperrgut und wenn dann ist es meist wesentlich teurer.

E-Bike versenden: Wie gut bin ich versichert?

Normalerweise übersteigt der Wert deines Fahrrads schnell die Versicherungssummen, die die Versender als Standard bieten. Ganz besonders gilt das beim Versand von Pedelec oder E-Bike. Hierauf solltest du unbedingt achten! Es ist besser, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, falls beim Versand etwas schiefgehen sollte.

Die meisten Versand-Dienstleister bieten eine Standard einen Versicherungsschutz in Höhe von 500 Euro an. Eine Ausnahme bietet Noxxlogistics, dort sind es  1.000 Euro.

Bei DHL kannst du für 6 Euro eine Versicherung bis 2.500 Euro hinzu buchen. Für 18 Euro ist dein Rad bis zu 25.000 Euro versichert.

Besonderheiten beim Versenden eines E-Bikes – und natürlich auch Fahrrädern

Pedelecs können leider nicht ebenso einfach versendet werden wie ein normales Rad: Durch den Akku gilt die gesamte Sendung als Gefahrgut. Aus diesem Grund muss auf dem Paket ein entsprechender Aufkleber angebracht werden. Passende Gefahrgut-Aufkleber für den E-Bike-Versand kannst du zum Beispiel hier kaufen

Nicht jeder Versand-Dienstleister bietet jedoch das Versenden von Gefahrgut an und bei einigen musst du dafür extra bezahlen. Außerdem ist der Versand von Pedelecs bei vielen Anbietern nur im Inland möglich. Eine Ausnahme bietet beispielsweise DPD. Doch eine Ausnahme gilt auch hier: An Ziele die nur per Fähre oder Luftfracht erreicht werden können, wird nicht versandt.

Apropos Luftfracht: Obwohl der Transport eines E-Bike-Akkus per Luftfracht grundsätzlich möglich ist, ist der Aufwand und natürlich auch die Kosten dafür so enorm hoch, dass sich das für „Otto-Normal-PedelecfahrerIn“ in den meisten Fällen nicht lohnen wird. Die Miete eines Pedelecs am Reiseziel ist dann vermutlich die preiswertere und nervenschonendere Wahl.

Spezieller Fahrrad-Versandkarton für den Lufttransport*

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Anbieter für den Versand von E-Bikes

DHL

Mit DHL kannst du beim Versenden deines Fahrrads eigentlich nichts falsch machen. Den normalen Paketversand wirst du wahrscheinlich nicht nutzen können, da die maximalen Maße hier 120 x 60 x 60 cm betragen. Mit einem Aufpreis von 26,78 Euro kannst du dein Fahrrad national für circa 45 Euro als Sperrgut versenden – egal ob es in einem stabilen Karton oder nur locker geschützt ist. Der europaweite Versand kostet dich so circa 75 Euro. Das Maximalgewicht beträgt immer 31,5 kg.

Mit DHL hast du ebenso die Möglichkeit, dein E-Bike innerhalb Deutschlands zu verschicken. Wie oben bereits erwähnt, bietet DHL sehr flexible Möglichkeiten bei der Versicherung. Soll dein Pedelec bei dir abgeholt werden, kostet dich das bei Beauftragung 3 Euro extra.

dhl.de

Spezielle Fahrradkarton-Sets für DHL*

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Noxxlogistic

Für das Pedelec versenden hat der Spediteur Noxxlogistics ein Festpreis-Angebot innerhalb Deutschlands für circa 66 Euro. Hier ist die Abholung und Transportversicherung bis 1.000 Euro inkludiert. Damit gestaltet sich der gesamte Vorgang recht komfortabel. Das Maximalgewicht beträgt hier 40 kg und die Maße von 200 x 25 x 110 cm sollten nicht überschritten werden.

Das Rad muss auch hier nicht in einem extra Karton verpackt werden.  Für den Versand außerhalb Deutschlands wird ein individueller Preis kalkuliert. Obwohl auf der Website noch der Versand von Fahrrädern mit Hilfsmotor ausgeschlossen ist ergab ein Anruf, dass Pedelecs sehr wohl transportiert werden (Stand: 19.12.2019)

noxxslogistic.de

 

Paket.ag

Mit dem Spediteur Paket.ag kannst du dein Fahrrad für einen Festpreis von 46,95 Euro und dein E-Bike für 57,95 Euro versenden. Die Abholung ist inklusive. Die maximale Größe und das maximale Gewicht beträgt bei der Paket.ag 180 x 110 x 22 cm und 50 kg für das Fahrrad.

Die Verpackung für das E-Bike darf eine Größe 210 x 120 x 22 cm haben. Das Maximalgewicht ist identisch. Das Fahrrad kann hier nur in einem Karton verschickt werden. Für einen Aufpreis kann eine Zusatzversicherung bis 1.000 Euro hinzu gebucht werden.

paket.ag

Übersicht als PDF-Dokument über weitere Dienstleister für das Versenden von Fahrrädern und Pedelecs.

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Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Klicken um das PDF (ca. 130kb) herunterzuladen.

Fazit:

Ein E-Bike zu versenden ist gar nicht so kompliziert, wie es im ersten Moment vielleicht scheint. Achte bei deiner Wahl darauf, dass dein Paket ausreichend versichert ist und investiere lieber ein paar Euro mehr in eine gute Verpackung. Außerdem ist es ratsam sich vor dem Beauftragen über die aktuell gültigen Möglichkeiten und Konditionen des gewählten Anbieters zu informieren. 

[Foto: www.pd-f.de / Gunnar Fehlau]

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Alexander Theis
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