Europäisches Patentamt nominiert Joachim Fiedler, Gründer von FIDLOCK.
Joachim Fiedler, Cellist und Gründer der Firma Fidlock GmbH aus Hannover, überzeugt mit seinen einzigartigen magnet-mechanischen Verschlusssystemen: Vom Europäischen Patentamt ausgewählt und als Finalist für den Europäischen Erfinderpreis 2022 in der Kategorie KMU nominiert.
Mit dem Cello auf dem Bike fing alles an
Grundstein für die Unternehmensgründung war sein selbst entwickeltes Cello-Tragesystem, um sein Instrument auch beim Radfahren auf dem Rücken transportieren zu können. Mit der Entwicklung einer einhändig bedienbaren Halterung für seinen Cellobogen kam die Magnetkraft ins Spiel. Heute hält seine Firma insgesamt 400 Patente und bietet clevere Verschlusslösungen für Kunden und Endverbraucher, die den Alltag erleichtern.
Auch die Eigenmarke FIDLOCK BIKE ist mit ihren magnet-mechanischen Halterungen vom Markt für Fahrradzubehör nicht mehr wegzudenken.
Weiterlesen: Fidlock bringt modulares Smartphone-Halterungs-System VACUUM.
In der Kategorie KMU werden herausragende Erfinder kleiner Unternehmen mit weniger als 250 Angestellten und einem maximalen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro ausgezeichnet.
Am 21. Juni findet die Bekanntgabe der Gewinner des Europäischen Erfinderpreises im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung statt. Bis dahin besteht die Möglichkeit zusätzlich den Publikumspreis zu gewinnen – per Online-Voting kann täglich eine Stimme abgegeben werden.
Zur Publikumspreis-Abstimmung geht es hier entlang!
FIDLOCK – Spezialist für magnet-mechanische Verschlusssysteme
Mechanismen unterscheiden die smarten Magnetverschlüsse – wesentliches Merkmal: die intuitive
einhändige Bedienung.
Individuell als B2B-Produkt in diversen Produkten einsetzbar oder als B2C-Produkt der Eigenmarke FIDLOCK BIKE erwerbbar, verwandeln die Verschlüsse das Öffnen und Schließen in einen mag(net)ischen Moment. Das Ziel der Hannoveraner: Die Entwicklung von Verschlüssen, die in der Bedienung Spaß machen, unkompliziert und zuverlässig sind.
„Das erste Problem bestand darin, eine Schließvorrichtung zu entwerfen, die mit einer Hand benutzbar
war und sich bequem öffnen und schließen ließ”, sagte Fiedler. „Das ist immer die Herausforderung bei
Fidlock und sozusagen die DNA unserer Erfindungen.”
Vielfältig und individuell einsetzbar, sind die Verschlüsse bei einer großen Bandbreite von Produkten zu
finden: Mode- und Schuhindustrie, Sport- und Outdoor-Branche, Automobilbranche, Tier-Accessoires,
Arbeits- und Sicherheitsbekleidung, Kamera- und Smartphone-Befestigungen, etc.
Das größte Wachstumspotential für das Unternehmen sieht Fiedler im Fahrradmarkt, wo sowohl die
Pandemie als auch ein steigendes Umweltbewusstsein die Nachfrage antreiben. Schon jetzt ist FIDLOCK
ein Hidden Champion, der aus der Bike-Branche nicht mehr wegzudenken ist. Kaum ein Helmriemen
kommt ohne den einhändig bedienbaren Magnetverschluss aus.
Der große Durchbruch im B2C Bereich gelang direkt mit dem Markteintritt 2016 mit der Befreiung der Radflasche aus ihrem Korb – dank dem innovativen TWIST-System.
Mit über 64 genehmigten Patentfamilien, verteilt auf mehr als 25 Ländern besitzt die Fidlock GmbH ein
wachsendes Patentportfolio. 2021 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 28 Millionen Euro. Im Jahr zuvor gründete Joachim Fiedler eine chinesische Tochtergesellschaft. Der absatzstärkste Markt bleibt Deutschland, gleichwohl Fidlock den internationalen Markt bedient.
Joachim Fiedler – Profi-Cellist und Problemlöser
Der deutsche Erfinder wurde 1967 in Kassel geboren. Aus der Idee des vierjährigen Joachims, einen Mähdrescher zu entwickeln, der vorne das Korn drischt und hinten die Marmeladenbrote ausspuckt, ist nie etwas geworden.
Tüftler, Abitur und kein Atomphysik-Studium: Stattdessen studierte er an der Universität der Künste in Berlin und wurde professioneller Cellist. Er spielte unter anderem bei den Berliner Philharmonikern und tourte von Südamerika bis Nordkorea.
Die Kombination aus Fahrrad und Instrument legte den Grundstein für seine heutige Firma FIDLOCK. Mit 16 entwickelte er ein Tragesystem, um seinen Cellokasten beim Radfahren auf dem Rücken transportieren zu können. Es folgte ein magnetischer Verschluss für die Halterung des Cellobogen – aus dem schließlich der heute branchengängige Schulranzen-Verschluss hervorging. Seit der Gründung von FIDLOCK ist Joachim Fiedler geschäftsführender Gesellschafter und lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern in Hannover, wo auch der Hauptsitz des Unternehmens liegt.
[Text & Foto: Fidlock]
Kommentar:
Ich persönlich trage am liebsten Bikehelme mit Fidlock-Verschluß. Einfach weil er simpel, zuverlässig und ohne Fummelei funktioniert. Seit kurzem habe ich zudem das Fidlock VACUUM Set im Test. Ein ausführlicher Bericht folgt noch. Nur so viel vorab: Meine Stimme hat Fidlock bereits.
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