Die 2. Nationale Radlogistik-Konferenz zu nachhaltiger urbaner Logistik mit Lastenrädern wird am 28./29. September 2021 in Frankfurt am Main stattfinden.
Ausrichter ist der Radlogistik Verband Deutschland e.V. (RLVD). Konferenzpartner sind das hessische Verkehrsministerium, die Stadt Frankfurt am Main und die Frankfurt University of Applied Science.
Bereits am 27. Januar findet die digitale RLVD-Fachkonferenz „Radlogistik 2021“ statt – in Kooperation mit dem Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP) und mit einem Grußword von BMVI-Staatsekretär Enak Ferleman MdB.
Der Radlogistik Verband Deutschland e.V. (RLVD) wurde im September 2018 von Pionierunternehmen und Experten der Radlogistik gegründet und ist deutsche Sektion der European Cycle Logistics Federation (ECLF). Mit inzwischen 45 Mitgliedsunternehmen setzt sich der RLVD für emissionsfreie und stadtverträgliche Logistik mit Lastenrädern und Lastenanhänger ein.
Logistikkonzepte mit modernen E-Lastenrädern haben ein großes Potential im urbanen Lieferverkehr. Gerade in Zeiten von wachsendem Online-Handel und Corona-Pandemie entlastet lokal emissionsfreie Radlogistik die Innenstädte und trägt zum Klimaschutz bei. Für den krisengebeutelten Einzelhandel bietet die Radlogistik neue Vertriebsmöglichkeiten durch innovative Same-Day-Delivery-Angebote.
Das Bundesverkehrsministerium hat 20 Prozent urbanen Lieferverkehr auf Lastenrädern als Ziel des Nationalen Radverkehrsplans 2030 vorgegeben. Im Dezember 2020 hob die EU Kommission Lastenrädern für die urbane Logistik in ihrer neuen Mobilitätsstrategie hervor.
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Wie Radlogistik funktioniert und ausgebaut werden kann ist Thema der Nationalen Radlogistik-Konferenz. Ihre zweite Ausgabe wird am 28./29. September 2021 in Frankfurt am Main stattfinden. Zu der zweitägigen Fachkonferenz und Leistungsschau im Frankfurt House of Logistics and Mobility (HOLM) werden rund 250 Teilnehmer erwartet.
Ausrichter ist der Radlogistik Verband Deutschland (RLVD), in dem Pioniere und Experten der Radlogistik organisiert sind. Darunter Logistik-Unternehmen, Lastenradhersteller sowie Entwickler und Anbieter von Radlogistik-Konzepten und -Infrastrukturen.
Hauptpartner der 2. Nationalen Radlogistik-Konferenz ist das hessische Verkehrsministerium. Die Förderung klimafreundlicher Logistik ist ein Bestandteil des Integrierten Klimaschutzplans des Landes Hessen.
Verkehrsminister Tarek Al-Wazir erwartet von der Konferenz einen Impuls für den klimafreundlichen Gütertransport:
„Wir sehen immer mehr Konflikte in den Innenstädten. Wenn Fußgänger, Radfahrer, Lieferdienste und der motorisierte Verkehr um den knappen Straßenraum konkurrieren, dient das weder der Sicherheit noch der Aufenthaltsqualität. Dabei gibt es bereits innovative Konzepte. Die Radlogistik-Konferenz verschafft ihnen Sichtbarkeit.“
Die hessische Landesregierung fördert im Rahmen ihres Integrierten Klimaschutzplans Radlogistik-Projekte und will Radlogistik zu einem Baustein ihres Güterverkehrskonzept 2035 machen.
Weitere Konferenzpartner sind die Stadt Frankfurt am Main und die Frankfurt University of Applied Science.
Klaus Oesterling, Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main:
„Gerade auf der sprichwörtlichen letzten Meile zeigen sich die Auswirkungen des Lieferverkehrs, was den Schadstoff- und CO2-Ausstoß, aber auch den Verkehrsfluss betrifft. Die Städte benötigen dringend flexiblere Lösungen, die zu mehr Nachhaltigkeit in der Transportlogistik führen. Deshalb blicken wir mit Spannung auf die Radlogistik-Konferenz.“
Die Stadt Frankfurt hat ein Pilotprojekt zur Kombination einer Logistiktram mit Lastenrädern unterstützt und will Mikrodepots für die Radlogistik in ihrem zukünftigen „Masterplan Mobilität & Verkehr“ verankern.
Professor Dr. Dennis Knese von der Frankfurt University of Applied Science:
„Die Radlogistik ist ein zentraler Baustein, um urbanen Güterverkehr in Zukunft ökologisch und ökonomisch nachhaltiger zu gestalten. An unserem neuen Lehrstuhl für Radverkehr ist Radlogistik deswegen ein Forschungsschwerpunkt.“
Die Frankfurt University of Apllied Science widmet sich mit ihrem interdisziplinärem Research Lab for Urban Transport und ihrer neuen Radverkehrsprofessur der Radlogistik in Forschungsprojekten und einem Studienmodul.
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Der RLVD-Vorsitzende Martin Schmidt erklärt das Anliegen der Konferenz:
„Radlogistik braucht andere Infrastruktur und Konzepte als klassische Logistik. Politik und Kommunen müssen dafür die richtigen Rahmenbedingungen setzten. Und wir Radlogistiker müssen zeigen was wir brauchen und was wir leisten können. Wir freuen uns deswegen auf die Kooperation mit dem hessischen Verkehrsministerium und auf den Konferenzort Frankfurt am Main mit seinen spannenden Radlogistik-Akteuren.“
Das Konferenzprogramm sowie Informationen für Aussteller und Sponsoren werden auf der Konferenz-Webpage veröffentlicht und via Newsletter angekündigt.
[Text & Foto: RLVD]
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