Wikinger-Reisen hat die wichtigsten Antworten vor dem ersten längeren Biketrip.
Die Radsaison ist eingeläutet – damit steigt auch die Lust auf einen Urlaub auf zwei Rädern. Wer zum ersten Mal darüber nachdenkt, hat viele Fragen. Die häufigsten beantwortet Raphaela Fritsch: Sie ist beim Aktivspezialisten Wikinger Reisen Produktmanagerin für Radurlaub und berät täglich Newcomer vor ihrem ersten Trip.
Welche Leihräder bekomme ich vor Ort?
Das hängt vom Ziel ab: In vielen Regionen sind komfortable Touren- oder sportlichere Trekkingräder ideal. Anderswo kommen Mountainbikes zum Einsatz. Als Veranstalter arbeiten wir mit lokalen Anbietern zusammen, die passendes Material haben und die Räder auch pflegen.
Wo bekomme ich ein E-Bike?
In Europa nahezu flächendeckend, teils auch an Fernzielen, z. B. in Neuseeland. Auch dabei bekommt der Urlauber jeweils routentaugliche E-Tourenräder mit tiefem Einstieg, E-Trekkingräder oder E-Mountainbikes. Wer ein Pedelec möchte, sollte rechtzeitig buchen, die Nachfrage ist hoch.
Kann ich auch mein eigenes Rad mitnehmen?
Bei per Bahn oder Auto erreichbaren Zielen ist das fast immer möglich. Bei Rad- und Schiffsreisen muss der Urlauber die Mitnahme des eigenen Rades vorher anmelden, da die Stellplätze auf den Schiffen begrenzt sind. Bei Flugreisen rate ich von der Mitnahme der eigenen Räder ab: Aus logistischen Gründen vor Ort ist dies nur in wenigen Fällen überhaupt möglich.
Was ist mit dem Tagesgepäck – haben die Leihräder Taschen?
Ja, unsere Leihräder haben immer Gepäcktaschen.
Wie sehen die Radrouten aus – wo fahren wir lang?
Generell bevorzugen wir Radwege oder ruhige Straßen und asphaltierten Untergrund, Schotter- oder Waldwege sind eher selten. Bei der Buchung erleichtern die jeweilige Radkategorie, der „Tourencharakter“ und das Höhenprofil die Auswahl.
Muss ich vor dem Bikeurlaub trainieren?
Für Einsteiger und Genussradler bietet sich die leichteste Radkategorie 1 an: Dabei geht es vorwiegend durch flaches Gelände, etwa über Flussradwege. Eine gewisse Grundkondition ist jedoch für alle Radprogramme sinnvoll. Einsteigern empfehle ich, sich vor der Reise zumindest einige Male auf den Sattel zu schwingen. Das vermeidet Muskelkater und erhöht den Urlaubsgenuss.
Welche Radkleidung ist sinnvoll?
Eine gepolsterte Radhose bzw. Radunterhose, ein passender Fahrradhelm, Fahrradhandschuhe und Funktionskleidung sind empfehlenswert. Damit macht das Fahren, gerade bei längeren Touren, einfach mehr Spaß.
Besteht auf Radreisen eine Helmpflicht?
Das hängt vom Land ab, in Spanien etwa besteht eine Helmpflicht. Wir empfehlen den Helm aus Sicherheitsgründen überall.
Wer hilft bei einer Panne?
Bei Gruppenreisen ist der Reiseleiter erster Ansprechpartner – er organisiert alles. Bei individuellen Radreisen behebt der Urlauber kleinere Reparaturen – wie z. B. einen Platten – selbst, für größere Pannen gibt es immer einen Ansprechpartner vor Ort.
Gruppenreise oder individueller Radurlaub – was ist besser für mich?
Die Gruppenreise beinhaltet neben der Rundumorganisation eine Reiseleitung, die stets dabei ist und die Region bestens kennt. Dazu kommt die Kommunikation mit anderen Teilnehmern. Individuelle Reisen sind ebenfalls komplett vororganisiert, inklusive Routenbeschreibung und Kartenmaterial, Hotel, Gepäcktransport von Ort zu Ort etc. Der Urlauber fährt aber im eigenen Tempo und mit mehr individuellem Freiraum – allein, mit Partner oder Freunden. Die Auswahl hängt meist von der persönlichen Lebenssituation ab.
Über Wikinger-Reisen
Wikinger Reisen ist Marktführer für Wanderurlaub in kleinen Gruppen oder individuell. Der Aktivspezialist zählt zu den Top 20 der deutschen Reiseveranstalter. Sein Claim „Urlaub, der bewegt“ steht für Wander- und Wanderstudienreisen, Radurlaub, Trekkings und Bergwandern in Deutschland und Europa. Dazu kommen aktive Erlebnisreisen weltweit, Winter- und Silvesterreisen. Rund 50 Prozent der Reiseziele sind 2022 ohne Flug erreichbar. Das 1969 gegründete Familienunternehmen setzt sich in allen Bereichen für Nachhaltigkeit ein. 20 Prozent der GmbH-Anteile hält die vom Unternehmensgründer initiierte Georg Kraus Stiftung, die damit nachhaltige Projekte der Entwicklungszusammenarbeit fördert.
[Text & Foto: Wikinger-Reisen]
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