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Fatbike Jeep

Einzigartig: Rückblick Dauertest Jeep Fatbike.

Lesezeit etwa 5 Minuten

Das Fatbike MHFR 7100 von Jeep ist zum Dauertest bei VeloStrom. Die ersten 6 Monate.

Fatbikekurze Zeit ein Mega-Trend in der E-Bike Szene. Zwischenzeitlich fristen sie nur mehr ein Nischendasein. Zu Unrecht, wie ich finde! Denn gerade als Pedelec machen die Fahrräder mit den breiten Reifen besonders viel Spaß.

Jeep Fatbike

Jeep E-Bikes ist einer der Hersteller, bei dem man noch ein Fatbike im Angebot hat. Das MHFR 7100 ist seit Juli 2022 als Dauertest E-Bike bei VeloStrom. Eigentlich hätte es schon im Januar losgehen sollen, doch die Lieferketten-Probleme machten uns einen Strich durch die Rechnung.

Doch so ist der Sympathieträger mit den überbreiten Reifen noch ein paar Monate in der Redaktion -gut so!

Vorstellung und Preis

Wie gesagt, im Juli 2022 ging es los. Das MHFR 7100 stand, damals wie heute, mit 2.299€ in der Preisliste. Der erste Artikel beschäftigte sich mit der Frage, was man oder frau fürs Geld bekommt.

Unter anderem ein Hinterradnabenmotor von Xiongda, bewährte Schaltungskomponenten der Shimano Altus Gruppe aus dem Einsteigerbereich mit 7 Gängen. Dazu mechanische Scheibenbremsen mit 160 mm durchmessenden Scheiben.

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Seit Juli 2022 ist das Jeep MHFR 7100 als Dauertest E-Bike bei VeloStrom

Was im ersten Artikel tatsächlich fehlte, war die Gewichtsagabe. Die holen wir hier nach: Mit knapp über 26 kg bewegt sich ist das Jeep Fatbike knapp über dem gängigen Gewicht für E-Bikes.

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Gewicht Jeep Fatbike MHFR 7100

Jeep-Fatbike als Commuter-Bike?

Direkt nachdem das Fatbike aus dem Karton kam, ging es direkt auch schon los mit den alltäglichen Pendelfahrten ins Büro. Das MHFR 7100 ist ein typisches E-MTB. Deshalb hat es weder Licht noch Schutzbleche oder einen Gepäckträger.

Normalerweise ist ein Gepäckträger das Teil, das ich als erstes nachrüste. Doch beim Fatbike von Jeep habe ich zunächst darauf verzichtet und den CamelBak Commute 30 Rucksack genutzt. In den passt alles rein, was ich fürs Büro mitnehme und ich habe sogar noch Platz.

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Das Jeep Fatbike im Alltag: Reichen Akkukapazität und Motorkraft?

Doch die wichtigste Frage war: Reichten Akkuladung und Motorkraft, um meine Pendelstrecke komfortabel zurückzulegen?

Neue Reifen für das Fatbike

Schon auf den allerersten Metern zeigte das Jeep Fat-E-Bike ein merkwürdiges Fahrverhalten: Dass die breiten Reifen mehr Kraft beim Einlenken brauchen, ist klar. Doch dieses Jeep E-Bike zog deutlich nach rechts – das nervte auf Dauer. Spannend war, das ich damit nicht der einzige war: Im Netz findet man einige ähnliche Kommentare zu den serienmäßig aufgezogenen Reifen von Chaoyang.

Nach erfolglosem Experimentieren mit unterschiedlichen Reifendrücken blieb nur ein Wechsel der Reifen. Da das Straßenprofil aus meiner Sicht nicht so recht zu einem E-MTB passt, fiel die Wahl auf grobstolligere Pneus.

Darf es den Namen zu Recht tragen?

Im Gepräch mit einigen Menschen kam immer wieder die Frage auf, ob das Fatbike den Namen „Jeep“ zu Recht tragen darf. Die Frage ist schnell beantwortet, denn immerhin ist eine Art Echtheitszertifikat im Lieferumfang enthalten.

Doch wie sieht es aus mit dem Thema „Authentiziät“? Transportiert das E-Bike die Markenwerte der Marke Jeep?

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Transportiert das Fatbike die Markenwerte der Marke Jeep?

Ausserdem wurde am Fatbike ein Gepäckträger nachgerüstet.

High-Tech-Licht

Im Herbst sind Radler vermehrt im Dunkeln unterwegs. Da ist eine passende Lichtquelle Pflicht. Dafür habe ich beim Jeep Fatbike zunächst auf das Akkuleuchten-Set von Aldi-Süd zurückgegriffen. Günstig und sogar mit adaptiver Steuerung (Licht geht automatisch an und aus) sowie Bremslichtfunktion an der Rückleuchte hat es mich gut nach Hause gebracht.

Doch dann bekam ich die Möglichkeit, dass Kurvenfahrlicht „Leval“ von Busch und Müller zu testen.

Mit Neigetechnik soll das Fahren mit dem E-Bike im Dunklen sicherer werden. Ob Leval das Versprechen hält?

To the roots

Kurz vor Weihnachten war es dann soweit: Es gab etwas Schnee und Temperaturen deutlich unter 0 Grad im Rhein-Main-Gebiet! Genau für solche Bedingungen wurden Fatbikes seinerzeit geschaffen: Einige unerschrockene Radfahren wollten die Strecke des legfendären Iditarot-Schlittenhunderennen mit Fahrrädern meistern.

Auch wenn sich die dünne Schneedecke nicht mit den Schneemassen Alaskas messen kann: Das Fatbike von Jeep machte auch den steinhart gefrorenen Feldwegen riesig Spaß! Mit jedem anderen E-Bike hätte ich mich gleich mehrfach an diesem Tag hingelegt.

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Einzigartig: Rückblick Dauertest Jeep Fatbike. 11

Ein Beispiel: Eine breite Traktorspur vor mir, die Ränder hart gefroren, die Mitte mit einer dünnen Schneedecke überzogen. Doch als ich drüberfahre, bricht die unter dem Schnee versteckte dünne Eisdecke, Vorder- und Hinterrad versinken in eiskaltem, matschig-breiigem Wasser. Doch die breite, stollenbewehrte Aufstandsfläche der Reifen ermöglicht es, weiterzufahren, ohne dass ich mich lang mache.

Mehr zum Jeep E-Bike gibt es online hier.

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Alle Artikel zum Test des FatBike Jeep MHFR 7100

Diese Artikel zum MHFR 7100 von Jeep sind bisher erschienen:

[Text: [at], Fotos: VeloStrom]

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