[at] Die Stromversorgung wird beim KTM Macina von einem integrierten Akku sichergestellt. Eine elegante Lösung, die jedoch nicht nur Vorteile hat.
Ein integrierter Akku, bei Bosch „Powertube“ genannt, gilt bei Pedelecs derzeit als „state of the art“: Dank des großvolumigen Unterrohrs verschwindet der Akku im Rahmen des Fahrrades und ist so gut geschützt – beim Sturz als auch vor Langfingern. Auch optisch bietet diese Bauweise Vorteile. Denn das Auge ist an großvolumige Unterrohre, besonders beim MTB, gewöhnt.
Die Kehrseite der Medaille ist eine aufwendige Fertigung – nicht nur des Rahmens sondern auch der Akkubefestigung im Rahmen.
Die Fertigungsqualität des Rahmenrohrs beim gebrauchten Dauertestbike von Greenstorm ist routiniert und trotz der Herausforderung, möglichst viel Platz für den Akku mit gleichzeitig moderaten Wandstärken des Rahmenmaterials zu verbinden, gelungen. Der Akku kann nur mittels Schlüssel aus dem Rahmen entnommen werden. Als zusätzlicher Schutz ist ein kleiner Riegel montiert.
Doch, ebenso wie beim Stevens E-Triton, ist das Herausnehmen aus, besonders aber das Wiedereinbauen des Akkus in den Rahmen sehr hakelig. Zusätzlich erschwert die Akkuentnahme nach unten selbiges zusätzlich: Entweder ist ein Gabelholm oder das (zugegeben nachträglich montierte) Schutzblech im Weg.
Ist der Akku ausgebaut, kann man die Ladeanzeige am Akku nicht nutzen, da das vertrauenerweckend stabile Aluteil, das bei eingebautem Akku den Rahmen nach unten schließt, über dem Folientaster am Akku montiert ist.
Wurde gar vergessen, den Akku zu entnehmen bevor das Bike auf den Heckständer am Auto fixiert wurde nimmt man das KTM am besten wieder runter. Auf der anderen Seite: Wird der Akku herausgenommen klafft im Rahmen ein große Lücke und die Kontakte sind Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt.
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Letztendlich führt das bei mir dazu, dass ich das KTM Macina Race 274 weit überwiegend nutze, als wäre der Akku fest verbaut. Einfach weil mir die Entnahme des Akku zu fummelig ist. Gut, dass die Kapazität des Akkus mit 500 Wh groß genug ist, dass das Laden auch bei längeren Fahrten meist nur abends erfolgen muss. Und das die Ladebuchse am Rahmen sehr gut zugänglich ist.
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Transparenzhinweis: Das Bike wird zum Test kostenfrei von Greenstorm zur Verfügung gestellt.
[Fotos: VeloStrom]
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