Swytch Cargo Bike
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Swytch Technology: Rückblick auf 2023

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Der Hersteller von E-Bike Nachrüstkits zieht eine erfolgreiche Bilanz des vergangenen Jahres – Nachfrage steigt auch in Europa.

Swytch Technology, E-Bike-Nachrüster aus Großbritannien, zieht eine eindrucksvolle Bilanz über das vergangene Jahr.

Wie groß war der Umsatz von Swytch 2023?

Trotz des stetigen Anstiegs der Lebenshaltungskosten gelang es dem Londoner Unternehmen, seinen Jahresumsatz nahezu stabil zu halten und mehr als 15 Millionen Euro zu erwirtschaften. Dabei beschäftigt Swytch derzeit 35 Mitarbeiter in England und in seinem Lager in Holland.

Swytch Cargo Bike

Wo liegen die Hauptmärkte von Swytch?

Die Hauptmärkte liegen in den USA und Großbritannien, aber auch in Kontinentaleuropa wächst die Nachfrage kontinuierlich an. Weltweit verkaufte Swytch im Durchschnitt 2.000 Nachrüstsysteme pro Monat. Bereits mehrere tausend Personen im deutschsprachigen Raum nutzen ein Swytch-Kit, während rund 60.000 deutsche Kunden auf der Warteliste für einen Nachrüstsatz stehen.

Wie ist Swytch finanziert?

Nicht nur die Kunden, sondern auch Investoren konnte Swytch in diesem Jahr überzeugen. Im November schloss das Unternehmen eine Finanzierungsrunde über etwa 3,9 Millionen Euro erfolgreich ab. Diese Mittel sollen genutzt werden, um die Verfügbarkeit der Systeme zu verbessern – sowohl im Online-Shop als auch durch den Ausbau eines Händlernetzwerks in der DACH-Region.

Welche Auszeichnungen erhielt Swytch?

Swytch erhielt Anerkennung für das Design: Das aktuelle Swytch-Kit wurde im Verlauf dieses Jahres 2023 mit dem renommierten Taipei Cycle d&i Award Gold sowie dem Red Dot Award ausgezeichnet.

Swytch-e-antrieb-Komponenten mit Red-Dot-Logo

Welche Pläne hat Swytch für 2024?

Für das kommende Jahr hat das Unternehmen ehrgeizige Expansionspläne. Im Frühjahr steht der Launch eines neuen Systems an – Swytch GO. Der Preis hierfür wird unter 500 Euro liegen!

Des Weiteren plant Swytch im Jahr 2024 erstmals eine Präsenz auf der Fahrradmesse Eurobike.

Oliver-Montague-ceo-swytch
Gründer und Geschäftsführer Oliver Montague

Was sagt die Geschäftsführung von Swytch dazu?

Gründer und Geschäftsführer Oliver Montague ist mit den Entwicklungen 2023 sehr zufrieden: „Manchmal kommt es mir noch vor wie gestern, als wir mit einer Crowdfunding-Kampagne den ersten Schritt unternommen haben. Inzwischen konnten wir über 80.000 Swytch-Kits an den Mann bringen, und wenn es so weitergeht, knacken wir im nächsten Sommer die 100.000. Ich bin sehr stolz auf unser gesamtes Team und freue mich schon auf 2024.“

Über Swytch Technology

Swytch Technology wurde 2017 in London gegründet. Die beiden Gründer Oliver Montague und Dmitro Khroma haben einen Nachrüstantrieb entwickelt, der aus nahezu jedem Fahrrad ein E-Bike macht und unter der Marke Swytch Bike vertrieben wird.

Beim Verkaufsmodell setzt Swytch Bike auf ein Vorbestellsystem, bei dem sich der Preis je nach Wartezeit reduziert. Zudem können Händler und Großhändler aus dem deutschsprachigen Raum das Swytch-Kit in ihr Sortiment aufnehmen. Das Unternehmen beschäftigt rund 35 Mitarbeiter und konnte 2023 einen Umsatz von etwa 15 Millionen Euro erwirtschaften.

Mehr Infos gibt es online unter: https://www.swytchbike.com/

Meine Meinung

Das Thema E-Bike begann bei mir 2011 mit einem Umbau des Bio-Bikes zum Pedelec. Seit dem hat sich das E-Bike enorm entwickelt – auch die Rechtsauffassung zum Thema „Haftung“ bei Selbstumbau. Diese Herausforderung hat Swytch clever gelöst. Ich bin gespannt, ob es dieses Jahr mit der Probefahrt eines Bikes mit einem Swytch-Kit klappt – aber spätestens auf der Eurobike sollte das möglich sein. So oder so: Ich werde euch berichten.

[Text:[at], Fotos: Swytch]

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Alexander Theis
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