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ZF Sachs Micro Mobility plant Produktion und Auslieferung im Sommer 2019

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Sachs ist wieder da: Nach Bosch, Continental und Brose ist ZF das nächste Unternehmen, das in den E-Bike-Markt eintritt.

Das 40 Milliarden Euro schwere und über 130.000 Mitarbeiter zählende Unternehmen hat dafür einen Markennamen parat, der seit Jahrzehnten darauf wartet, wieder auf den Markt zu gelangen, wo er früher eine Spitzenposition einnahm. 

SachsMit der Kraft von ZF könnte Sachs zu einem ernsthaften Konkurrenten für den derzeit führenden Anbieter von E-Bike-Systemen Bosch werden.

Als zweitgrößter Automobilzulieferer in Europa (nach Bosch) und weltweit dritter der Sparte kann man davon ausgehen, dass das Unternehmen die Fähigkeit dazu hat.

Ziel des Unternehmens ist es, ein Serienlieferant für E-Bike-Systeme zu werden.

Die Produktion des Sachs RS Mittelmotors beginnt in diesen Tagen. Mit einem bemerkenswert hohen Drehmoment von 110 Nm bereits bei einer niedrigen Kadenz von 60 ist der Antrieb ideal für das e-MTB-Segment.

In diesem Sommer will die ZF Sachs Micro Mobility GmbH bereits mit der Lieferung des Sachs RS Antriebssystems beginnen. ZF Sachs bringt die RS-Antriebseinheit als „offenes System“ auf den Markt und bietet E-Bike-OEMs die Möglichkeit, die gewünschten angeschlossenen Komponenten wie Batterien und Bremsen auszuwählen und gleichzeitig spezifische Fahranwendungen einzustellen.

Darüber hinaus heißt es in der Ankündigung der ZF Sachs Micro Mobility GmbH: „Die RS-Antriebseinheit, die sportliche Merkmale in Bezug auf maximale Leistung und Drehmoment bei nahezu geräuschlosem Betrieb bietet, zielt auf e-MTBs. Es handelt sich um ein 48-Volt-System mit einer Spitzenleistung von 700 Watt und 110 Nm. Der Q-Faktor beträgt 178 mm. Das System bietet die Möglichkeit, das e-MTB mit einem oder zwei Kettenblättern auszustatten, wobei auch Riemenantriebe möglich sind. Das Gesamtgewicht der RS-Antriebseinheit liegt bei 3.500 Gramm.“

Für Pedelec und S-Pedelec

Die Antriebseinheit „ZF Sachs RS“ soll in den Versionen 25 und 45 km/h erhältlich sein. Beide entsprechen selbstverständlich den bestehenden EU-Richtlinien und Sicherheitsnormen.

Update: Im September 2021 wurde aus „ZF Sachs Micro Mobility“ die „ZF Micro Mobility GmbH“.

[Foto: ZF Sachs Micro Mobility]

 

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Alexander Theis
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