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Markt & Hersteller Mokumono

Mokumono Delta S: 16-kg-E-Bike

Lesezeit etwa 4 Minuten

Ein E-Bike, das nur 16 kg wiegt? Wie machen die von Mokumono das?

Die Niederländer sind die Fahrradnation, deshalb ist es auch kein Wunder, dass dort besonders viele spannende Bikes entstehen. Eines davon ist sicherlich das Mokumono Delta S und das liegt nicht nur am, für ein E-Bike, mit 16 kg geringen Gewicht.

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Gegründet von den Zwillingsbrüdern Bob und Tom Schiller, hat sich Mokumono (“Mokum” ist der lokale Begriff für Amsterdam, und “mono” bezieht sich auf den einzigartigen Monocoque-Rahmen) vorgenommen, die Fahrradindustrie zu verändern. Denn sie haben sich zum Ziel gesetzt, alle Teile der Bikes, soweit es geht, in Europa zu produzieren.

Beispielsweise findet der Herstellungsprozess des Alu-Rahmens komplett in den Niederlanden statt: Die Rahmenhälften werden in Eindhoven gepresst, in Bergeijk geschweißt, in Heerenveen lackiert und in Diemen montiert. Durch das spezielle Rahmenbauprinzip ergibt sich das charakteristische Erscheinungsbild der Mokumono E-Bikes.

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Delta S: Leichtes E-Bike-Konzept

Obwohl der Rahmen eines E-Bikes ein großes Teil ist, ist er doch nicht nur für das Gewicht des Pedelecs verantwortlich. Damit also das Mokumono Delta S so leicht wurde, wie es ist, mussten alle Teile des E-Bikes auf den Prüfstand – auch das Konzept des Bikes musste zum Zielgewicht passen.

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Im Sattel integriertes Rücklicht beim Mokumono Delta S.

Das Mokumono Delta S ist als Urban-Bike konzipiert. Deshalb waren Schutzbleche und Beleuchtung als Ausstattung gesetzt. Die Schutzbleche sind aber nicht aus schnödem Kunststoff, sondern es kommen Pletscher R50 aus Aluminium zum Einsatz. Auch bei der Beleuchtung setzt Mokumono auf Markenprodukte, in dem Fall des Delta S auf Supernova Mini 2 und E3.

Gewicht gespart wurde an der Gabel, die aus Carbonfasern besteht, und auch am Akku. Als Pendlerbike für den städtischen Raum muss das Delta S keinen dicken Akku herumschleppen. Denn eine höhere Akkukapazität bedeutet mehr Akkuzellen und damit Gewicht. Das Delta S begnügt sich deshalb mit einem 7 AH-Akku mit einer Kapazität von 250 Wh. Das soll, natürlich je nach Fahrweise und Terrain für bis zu 60 km Reichweite ausreichen.

Stichwort Terrain

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Allzu hügelig sollte es nicht sein. Auch aus Gewichtsgründen verzichtet das Mokumono Delta S auf eine Schaltung. Die Kraft wird von der Kurbel via wartungsarmen Gates-Riemen an das Hinterrad weitergeleitet. Dort verstärkt ein auch aus Gewichtsgründen kompakter Hinterrad-Nabenmotor, der 50 Nm Drehmoment aufbringen soll, den Vortrieb.

Anstatt die Bürotasche umzuhängen, kann diese am Heck an integrierten Haltern eingehängt werden. Das ist ebenso praktisch wie schick – und zeigt, das bei Mokumono das Gewicht nicht über der Praktikabilität steht. Oder gar der Sicherheit: Denn gebremst wird mit hydraulischen Scheibenbremsen von Magura.

Wie es sich für ein modernes E-Bike mittlerweile fast gehört verfügt das Mokumono Delta S auch über einen App, die neben der Auswahl der Powermodes auch Navigieren kann oder, als Add-on, auch einen Diebstahlschutz via GPS-Tracker bietet.

Ergon Griffe, Knog-Klingel und Brooks-Cambium-Sattel runden die Ausstattung ab.

Erhältlich ist das Delta S in einer Reihe von Größen und Farben – und zu einem Preis, der für die meisten Pendlerbudgets geeignet ist: Ab 2.990€ geht es los.

Mehr Infos zum E-Bike Mokumono Delta S gibt es online unter mokumono.com.

[Text:[at], Fotos: Mokumono]

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Alexander Theis
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