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Testfazit Innosnack: Wenn einer eine Reise tut, muss er sich auch ernähren

Lesezeit etwa 7 Minuten

innobar[at] Nicht jede Radreise geht direkt rund um die Welt oder gar ans Ende derselben. Doch das Thema „Ernährung“ ist auch bei der kleinsten Tour ein großes. Und mit den Produkten von Innosnack gibt es eine tolle Bereicherung.

Wer mit dem Pedelec unterwegs ist, verbraucht Energie, die auch wieder aufgefüllt werden muss. Je nach Infrastruktur unterwegs an der Frittenbude, viele Sportler und Radler bevorzugen allerdings Energieriegel. Diese versprechen die leeren Energiespeicher schnell wieder aufzufüllen, doch bei vielen hat man anschließend noch mehr Hunger. Das liegt an einem raffinierten Regelkreis unseres Körpers:

Wird Energie zugeführt, steigt der Blutzuckerspiegel an. Daraufhin produziert er Körper Insulin, was den Zucker aus dem Blut in die Muskeln transportiert und dadurch den Blutzuckerspiegel sinken lässt. Ein rapider Anstieg des Blutzuckerspiegels, zum Beispiel durch sehr zuckerhaltige Lebensmittel, hat einen hohen Insulinausstoß zur Folge und das wiederrum ein schnelles Absinken des Blutzuckerspiegels. Die Folge sind Leistungseinbrüche und Hungerattacken.

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Den Innobar gibt es in der Sorte „Mohn“…

Doch dies ist nicht bei jedem Zucker so. Isomaltulose kommt in der Natur in Honig und Zuckerrohr vor. Durch Fermentation aus herkömmlichem Rübenzucker gewonnen, werden die Bestandteile Glukose und Fruktose enger aneinander gebunden. Dies führt zu einer langsameren Aufspaltung und Freisetzung von Glukose in das Blut. Produkte mit Isomaltulose lassen den Blutzuckerspiegel also langsamer ansteigen und versorgen so den Körper langanhaltend mit Energie. Zusätzlich ist Isomaltulose mit einem glykämischen Index (GI) von 32 auch für Diabetiker geeignet und wirkt nicht abführend wie manche anderen Zuckeraustauschstoffe.

Diesen Zusammenhang macht sich Marco Steinhilber mit seinen Produkten der Marke Innosnack zu Nutze. Steinhilber, jahrelang in Unternehmen wie Wrigleys, Knorr, Mars oder Ritter Sport im Bereich Forschung und Entwicklung tätig, machte sich 2013 mit Innosnack selbstständig und brachte nach etwa 10-monatiger Entwicklungsarbeit das erste Produkt auf den Markt, den Innobar, der mit dem ISPO-Award 2015/2016 ausgezeichnet wurde.

Der Innobar enthält ca. 35% Isomaltulose, und liegt damit weltweit an der Spitze, sonst seien 5 bis 10% üblich, sagt Marco Steinhilber. Produziert wird am Standort in Planegg-Martinsried bei München mit Zutaten aus biologischem Anbau und fairem Handel.

In den letzten Monaten hatte ich die Gelegenheit, den Innobar in den Geschmacksrichtungen Mohn und Leinsamen, sowie den Innodrink in der Geschmacksrichtung Zitrone auszuprobieren.

Inhaltsverzeichnis

Innobar

Der Innobar besteht neben Isomaltulose aus Sesam, Mandel und Leinsamen bzw. Blaumohn. Beide Riegel sind vegan, gluten-, laktose- und zusatzstofffrei und kosten 1,79 € (Stand: 28.08.16). Jeder Riegel ist in mehrere Segmente unterteilt, die sich, am besten noch in der Verpackung (verringert den Einkrümelfaktor) teilen lassen. Der Riegel, bzw. auch die einzelnen Segmente sind sehr hart, da ist gründliches Einspeicheln oder genügend Flüssigkeitszufuhr angesagt. Beides ganz nebenbei nützlich für die Nahrungsaufnahme.

Der Geschmack der Riegel ist sensationell nussig, mir persönlich schmeckte der Leinsamenriegel am besten. Doch das wichtigste ist, dass die versprochene Eigenschaft des Riegels tatsächlich eintritt: Er sättigt lang anhaltend, Hungerattacken nach dem ersten Riegel, wie man es von anderen Produkten kennt, gehören mit dem Innobar der Vergangenheit an. Der Riegel ist gut verdaulich und liegt nicht schwer im Magen, nach der Pause kann es also direkt weitergehen.

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…und als mein persönlicher Favorit „Leinsamen“

Da Radfahrer besonders gerne bei schönem Wetter unterwegs sind, kommt noch ein weiterer Vorteil hinzu: Der Innobar ist nicht mit Schokolade überzogen! Da kann also auch bei großer Hitze nichts schmelzen oder kleben.

Zwei Nachteile aus meiner Sicht müssen aber auch genannte werden: Auf Grund der harten Konsistenz ist der Innobar ziemlich bruchgefährdet, man sollte ihn also mit Bedacht in Rucksack oder Tasche unterbringen. Und: Ihn unterwegs während der Fahrt zu verzehren, machte mir wenig Spaß. Lieber kurz anhalten und den Innobar während einer kurzen Pause verzehren. So kommt auch der wunderbar nussige Geschmack herrlich zum Tragen.

Marco Steinhilber rät, den Innosnack etwa 15-30 Minuten vor dem Sport zu verzehren. Ich gebe zu, ich habe ihn einfach unterwegs gegessen, ohne auf die Uhr zu schauen. Und hier gleich noch ein Geständnis: In der Praxis habe ich den Innobar nicht nur beim Radfahren genutzt. Denn eine langanhaltende Energieversorgung ist auch für einen Büro-Snack einfach ideal. 🙂

Innodrink

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Den Innodrink gibt es neben der Sorte „Zitrone“ auch in „Grapefruit“, „Neutral“ und „Kakao“.

Der Innodrink „Zitrone“ kommt in einer fast unscheinbaren, wieder verschliessbaren braunen Tüte. Diese enthält 150g Pulver bestehend bei der Geschmacksrichtung Zitrone aus Isomaltulose, Zitronensäure, natürlichem Zitronenaroma und Meersalz. Daneben gibt es noch die Sorten Grapefruit, Neutral (INNOPUR) und Kakao. Die 150g-Tüte koste 3,29 € (Stand: 28.08.2016).

Löst man bei der Sorte „Zitrone“ einen gehäuften Esslöffel in 250ml Wasser auf erhält man ein Getränk das ebenfalls für eine langanhaltende Energieversorgung sorgt, jedoch, zum Beispiel in der Radflasche abgefüllt, unterwegs einfacher zu konsumieren ist. Bei der Zubereitung ist etwas Geduld nötig, da sich das Pulver nicht sofort, sondern erst nach etwas Rühren auflöst. Praktisch: Der Inhalt der Tüte reicht genau für 2l Getränk, dem Inhalt vieler Trinksysteme.

Mir persönlich ist der Zitronengeschmack ein wenig zu zitronig, die Wirkung aber ebenso erstaunlich wie die des Innobar: Ein lang anhaltendes „Sättigungsgefühl“. Sehr angenehm empfand ich, dass der unangenehme Nachgeschmack, den ich bei vielen zuckerhaltigen Getränken empfinde, beim Innodrink nicht auftritt. Und auch der Effekt des „gleich noch ein Glas hinterher“, der gerade bei süßen Limonaden oft auftritt, blieb beim Innodrink aus.

Fazit:

Sowohl Innobar als auch Innodrink erfüllen die in die Produkte gesetzten Erwartungen. Mein Favorit ist jedoch der Innobar; als Getränk setze ich unterwegs lieber auf Wasser. Doch das ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wer für die kurze Runde, z.B. mit dem Rennrad, als „Verpflegung“ nur auf Flüssiges setzt, sollte den Innodrink auf jeden Fall auch einmal probieren.

Bei mir ist der Innosnack mittlerweile bei jeder Tour dabei und auch im Büro liegen ein paar Riegel in der Schreibtischschublade.

Übrigens soll einer Studie zu Folge Isomaltulose die körpereigene Fettverbrennung begünstigen. Das erleichtert dem Körper die Energieversorgung aus den eigenen Reserven und macht Isomaltulose zu einem Helfer beim Abnehmen. Vorausgesetzt natürlich, es wird weniger Energie aufgenommen als verbraucht.

Erhältlich sind die Produkte von Innosnack im Onlineshop unter www.innosnack-shop.de.

[Text & Fotos: VeloStrom]

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Mein Dank geht an Innosnack für das kostenfreie zur Verfügung stellen der Testmuster.

 

Alexander Theis
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