Das R.R275 X verkörpert ein radikales Design, bei dessen Entwicklung ROTWILD besonderen Wert auf Innovation gelegt hat.
Auf der Eurobike 2023 erstmals vorgestellt, beginnt nun die Serienfertigung des edlen Renners. Als Entwicklungspartner spielte das renommierte Designstudio ARTEFAKT aus Darmstadt eine entscheidende Rolle.
Die Leitidee war, die herausragende Funktionalität des Bikes, die Integration elektronischer Bauteile sowie den starken Fokus auf Sportlichkeit in ein Design mit klaren Linien zu übertragen, ohne Abstriche bei der Leistungsfähigkeit der Fahrerin oder des Fahrers zu machen.
Rotwilds erstes eGravelbike
Mit dem R.R275 X setzt ROTWILD auf Performance. „Es liegt in unserer DNA, unsere Kundinnen und Kunden mit unseren Neuerscheinungen immer wieder zu überraschen und herauszufordern“, betont Peter Schlitt, Geschäftsführer von ROTWILD. „Auch mit unserem ersten eGravelbike unterstreichen wir den Anspruch, technische Innovation mit sportlicher Ambition und vollendeter Formschönheit zu vereinen. Nun eben mit einem Bike, das mit seinen Rennrad-Spirit primär auf Asphalt zuhause ist. Es scheut aber keine Abzweigung auf den Waldweg, in den Schotter oder auf den Trail. Somit sehen wir es als flexibles Allroad-Bike.“
Das R.R275 X verkörpere die Essenz von ROTWILD. Ähnlich wie die Modelle der RSR Road Series von 1998, die den Anfang der Marke markieren. Im Mittelpunkt stehe die Leidenschaft für sportliches Fahren, bei dem Fahrerinnen und Fahrer kontinuierlich an ihrer Leistung arbeiten. Und, ohne den Spaß und das Abenteuer aus den Augen zu verlieren, von Fahrt zu Fahrt besser werden.
Starker Fokus auf Sportlichkeit
„Unsere Prämisse war, die hohe Funktionalität des Bikes, die Integration elektronischer Bauteile und seinen starken Fokus auf Sportlichkeit in ein Design mit sehr klaren Linien zu überführen. Ohne dass der Rider Abstriche in der Performance hinnehmen muss“, erklärt Tomas Fiegl, Gründer & CEO von ARTEFAKT.
Dafür wurden wesentliche Elemente des eGravelbikes – wie Akku, Motor oder Display – möglichst unsichtbar verbaut. Ein besonderes Highlight ist zweifellos das Beleuchtungssystem von Supernova.
Johannes Matschos, Produktmanager bei ROTWILD, erklärt: „Wir haben gemeinsam mit den Spezialisten für Scheinwerfer und Beleuchtung einen neuen Ansatz zur Marktreife geführt, indem wir den Frontscheinwerfer Starstream komplett in den Vorbau integriert haben“. „So ist uns eine einzigartige Konzeption gelungen, die genau diesem Anspruch der neuentwickelten Lampe gerecht wird.“ Mithilfe eines Knopfes an der rechten Lenkerseite kann das Fernlicht aktiviert werden, das mit beeindruckenden 1.000 Lumen leuchtet!
Darüber hinaus hat ROTWILD einen völlig neuen Ansatz in der Konstruktion gewählt, indem der Vorbau direkt an das Oberrohr angeschlossen wurde, um eine nahtlose Verbindung zwischen Steuerrohr und Oberrohr zu schaffen.
Das TL3 Mini-Rücklicht bildet den markanten Abschluss einer visuellen Linie, die von der beeindruckenden Kombination aus Lenker und Vorbau über das Oberrohr bis zum hinteren Rahmendreieck verläuft. Die Farbsegmentierung unterstreicht die Design-DNA und die Grundidee der Oberrohrintegration.
E-Unterstützung dezent aber konstant
ROTWILD hat das neu entwickelte Antriebskonzept des E-Assist auf das R.R275 X übertragen, das zuvor bereits im R.X275 als leichtes Trailbike vorgestellt wurde. Der Fokus liegt nach wie vor auf der Eigenleistung des Fahrers als Hauptquelle für den Antrieb, und die Integrated Power Unit (IPU) bietet dezent, aber kontinuierlich Unterstützung.
Die IPU besteht aus dem HPR50-Motor von TQ mit bis zu 50 Nm Drehmoment und einem Akku mit effektiven 250 Wattstunden Energie. Der Boost-Button, der bereits im R.X275 verwendet wurde, ist auch im E-Gravelbike vorhanden.
Johannes Matschos erläutert: „„Entsprechend der Handhaltung am Lenker haben wir den Knopf auf die linke Lenkerseite eingefügt“. Das ermöglicht die intuitive Aktivierung von 300 zusätzlichen Watt; sei es für einen Moment oder bis zu 30 Sekunden. Der intelligente Energiespeicher liefert dem Motor genau die festgelegte Energiemenge und erhöht so die Batteriekapazität.
Eine eigens für das Bike entwickelte Software reguliert die Motorsteuerung. Das Ziel: Das Gleichgewicht zwischen der körperlichen Leistung des Fahrers und der Unterstützung durch das Bike exakt zu halten. Dadurch wird eine präzise Kraftunterstützung für unterschiedliche Fahrsituationen ermöglicht.
Johannes Matschos erklärt weiter: „Durch die Kombination von sachtem Dazutun und Leichtbauweise erlebt der Rider ein natürliches Fahrgefühl auch jenseits der 25 km/h, wenn der Motor nicht mehr unterstützt. Auch ohne Hilfe durch den Motor lässt sich das System gut frei pedalieren, ohne Energie zu verbrauchen.“
Der Energiespeicher kann zudem um zusätzliche 160 Wh erweitert werden, indem ein Range Extender an der Fidlock-Halterung am Unterrohr angebracht wird. Dabei bleibt genügend Platz für eine zusätzliche Trinkflasche.
2x R.R275 X: ULTRA & PRO
Das R.R275 X ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich: ULTRA und PRO. In beiden Varianten setzen die Entwickler erstmals auf Laufräder des österreichischen Herstellers XENTIS. Diese werden in Handarbeit gefertigt und bestehen vollständig aus Carbon. Dabei erhalten sie ein einzigartiges Oberflächenfinish.
Im R.R275 X ULTRA kommen die Fünf-Speichen-Laufräder High X-Monocoque zum Einsatz. Die Gestaltung der Kanten und Rippen sorgt für hohe Steifigkeit und eine äußerst dynamische Optik. Die 28-Zoll-Laufräder haben einen Durchmesser von 622 mm und ein Innenmaß von 25 mm. Bei den Reifen vertraut ROTWILD auf den sportlichen Schwalbe G-One R Evo. Die Reifenfreiheit des R.R275 X beträgt 50 mm.
ROTWILD setzt auf ein Schaltkonzept mit 1×12 Gängen für präzise Schaltleistung. In der PRO-Ausstattung verbaut der Hersteller neu entwickelte Schaltkomponenten der Shimano GRX-Serie. In der ULTRA-Version erfolgt das Schalten elektronisch über die SRAM Force AXS, was reibungslos per Funk geschieht.
Der Rahmen des Bikes wird von Hand aus Hochmodulfaser-Carbon gefertigt und weist eine rennspezifische Geometrie auf. Ein kurzes Steuerrohr mit einer großen Sattelüberhöhung sorgt für eine aerodynamische Fahrhaltung auf dem Bike.
Mehr noch als alles andere macht diese Sattelüberhöhung unmissverständlich klar: Dieses eBike ist für sehr ambitionierte E-BikerInnen gedacht! Ein E-Bike für das man die passende Figur schon mitbringen muss. Doch ob dieses Klientel ein E-Bike nutzen wird?
Preise und Verfügbarkeit
Das R.R275 X ist in der Farbe RED MATT lackiert und in vier Rahmengrößen – S, M, L und XL – verfügbar. Das Bike kostet in der Ausstattungsvariante PRO 8.999 EUR. Das ULTRA liegt bei 11.999 EUR. Diese Preisrange war bei der beeindruckenden Versammlung von edlen Materialien, hochwertigen Komponeten und exquistem Design nicht anders zu erwarten.
Mehr Infos gibt es online: rotwild.com
Über ADP Engineering GmbH/ROTWILD
Die ADP Engineering GmbH steht seit über 25 Jahren für höchste Ingenieurskunst und ganzheitliches Design. Gegründet von Peter Schlitt und Peter Böhm ist das deutsche Ingenieursbüro einer der führenden Technologieanbieter und Dienstleister in der Fahrradbranche.
ROTWILD ist seit 1996 als eigene Marke für High End Bikes Herz des Unternehmens. Intensive Forschungen, neue Ansätze in der Fertigungstechnik und stetige Innovationen prägen seitdem die Arbeit der Bikemanufaktur. Diese hat sich mittlerweile auf die Herstellung von sportlichen eMTB im Premiumbereich spezialisiert.
Zudem ist das Unternehmen Systemlieferant für Porsche. ROTWILD produziert unter anderem am eigenen Standort in Dieburg.
[Text: [at], Fotos: ADP Engineering GmbH/ROTWILD]
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