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Neue E-Bike-Kompaktradmarke von Hartje

Lesezeit etwa 4 Minuten

Für das für das Modelljahr 2022 bringt Hartje eine neue Kompaktradmarke an den Start – „Made in Hoya“.

Hinter der neuen Kompaktradmarke steht die Hermann Hartje KG. Mit 125 Jahre Fahrradgeschichte ist Hartje einer der großen Player auf dem europäischen Fahrradmarkt. Mit der neuen Marke plant man nichts Geringeres als einen großen Wurf in dem wachsenden Segment Kompakträder.

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Noch gibt’s nur die Umrisse zu sehen: Neues Kompaktrad von Tern.

Kooperation mit i:SY endet

Sieben Jahre lang hat Hartje die Kompakträder von i:SY in Lizenz produziert und vertrieben – eine Zeit, in der sich Hartje zum Spezialisten für Kompakträder entwickelt hat. Die Marke i:SY hat jedoch seit November 2020 einen neuen Eigentümer, die Zusammenarbeit endet zum 31.12.2021.

Dies hat Hartje als Gelegenheit für einen Neuanfang erkannt: „Bei unserem neuen Kompaktrad für das Modelljahr 2022 stellen wir Hartjes gesamte Leistungsfähigkeit unter Beweis“, erklärt Hartje Geschäftsführer Dirk Zwick. „Entstanden ist eine ganzheitlich konzipierte Marke und ein Produkt aus einem Guss“. Die Marke ergänzt das beeindruckende Portfolio von Hartje, das man schon über Marken wie VICTORIA, CONWAY, CONTOURA und TERN kennt, außerdem die Zubehörmarke CONTEC und viele weitere Radsportmarken.



Bei der neuen Marke hat Hartje den Anspruch, von der Rahmenform bis zum Logoschriftzug etwas Frisches und Modernes zu schaffen, das vielseitig einsetzbar ist und Endkunden einen hohen Nutzen bietet.

„Wir haben uns dem Thema leidenschaftlich verschrieben und wollen Kompaktradgeschichte schreiben“, so das Unternehmen. Beachtlich ist vor allem, dass Marke und Produkt in Rekordgeschwindigkeit aus der Taufe gehoben wurden.

Auch mit einem kompletten Zubehörprogramm will man zum Vermarktungsstart punkten. Hinter allem steht ein eigenes Brandmanagement, das sich um ein stimmiges Markenbild mit einer klaren Aussage sowie eine markengerechte Kommunikation kümmert.

„Geheimnis um…“

Noch bleiben viele Details im Dunklen. Auf hartjesneueskompaktrad.de lassen sich die Umrisse eines noch im Dunkeln bleibenden Rades erahnen. Auf der Seite geben die Macher hinter der Marke nach und nach Details preis. Den Anfang macht Hartje Geschäftsführer Dirk Zwick, der im sympathischen Interview und mit sichtbarem Stolz über die neue Marke berichtet.

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Weitere Informationen

Am 30.04. sollen Name und Design präsentiert werden, bevor am 15.05. die Entwickler Einblicke in ihre Arbeit geben werden. Am 28.05. wird das Zubehörprogramm vorgestellt und am 08.06. Details zum Markteintritt bekannt gegeben.

Am 18.06. schließlich werden in Rahmen einer Live-Produktpräsentation alle Schleier gelüftet und die kompletten Infos offenbart. Der Fachhandel kann die neue Marke ab dem 21.06.2021 bestellen. Voraussichtlich ab Ende 2021 steht Hartjes neues Kompaktrad dann auch beim Fahrradhändler.

Ich wage mal einen Blick in die Glaskugel.

Es wird ein Bosch-Antrieb, vermutlich ein ActiveLine Plus wie kurz im Video zu sehen, zum Einsatz kommen. Der Akku wird hinter dem Sitzrohr positioniert sein. Das spart Bauaufwand bei der Rahmengestaltung, hält das E-Bike schlank und die Akkuentnahme ist praxistauglicher.

Die Ausschnitte aus dem Video deuten auf eine Shimano-Nexus-Nabe hin. Konsequent zum Konzept würde ein Gates-Riemen passen, eventuell kommt aber auch eine Kette zum Einsatz. Vorne führt offenbar eine Starrgabel das Rad, demnach wird keine Federung verbaut sein. Ich tippe deshalb auf Ballonreifen, vermutlich Schwalbe Big Apple. Im Video sind Bremsattelaufnahmen an der Gabel zu sehen, wenig verwunderlich, denn hydraulische Scheibenbremsen sind Stand der Technik.

Das Bild der Umrisse legt vorne einen rahmenfesten Gepäckträger nah, wohl nachrüstbar, worauf ein kurzer Schnipsel im Video hindeutet. Der Knubbel kurz über dem Steuerrohr auf dem Umrissfoto könnte auf einen klappbaren Lenker hindeuten – passend zum Kompaktradkonzept. Da der Rahmen für alle Größen passen soll ist das Lenkrohr weit ausziehbar, eventuell über einen Speedlifter, der im Video kurz zu sehen ist. Auf dem Umrissfoto kann man erahnen, dass das Sattelrohr lang und die Sattelstütze demnach auch weit ausziehbar ist.. Der Knick am oberen Ende des Sattelrohrs könnte auf eine Parallelogramm-Federsattelstütze für besseren Fahrkomfort hindeuten.

Ich bin sehr gespannt auf das Video am 30.04., wo ich vielleicht schon sehe, wo ich mit meinen Vermutungen richtig liege und wo falsch.

[Text: Hartje/[at], Foto: Hartje]

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Alexander Theis

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