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Neue Pedelecs und E-Bikes

QWIC: Rückblick auf 2017, Ausblick auf 2018

Lesezeit etwa 3 Minuten

[at] Für den E-Bike-Hersteller QWIC stand das Jahr 2017 im Zeichen eines enormen Wachstums und ausgezeichneter Kundenbewertungen. Geschäftsführer und Gründer Taco Anema blickt auf das Jahr zurück und wagt einen Ausblick.

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Im neuen QWIC-Katalog werden die Räder von Mitarbeitern präsentiert. Hier CEO Taco Anema auf dem QWIC Performance.

QWIC hat 2017 ein außergewöhnliches Wachstum erlebt, und das gleich auf vier Ebenen: Der Verkauf ist stark gestiegen, es wurden verschiedene neue Partnerschaften geschlossen, die Zahl der Mitarbeiter hat sich mehr als verdoppelt und gemeinsam mit seinen Händlern hat das Unternehmen viele Vorgänge professionalisiert.

Taco Anema meint dazu: „Wir sind als Betrieb inzwischen so stark gewachsen, dass es mir als Geschäftsführer unmöglich ist, mich noch um alles zu kümmern“. Deshalb wurden im Jahr 2017 die Strukturen an die neue Unternehmensgröße angepasst. Jede Abteilung besitzt jetzt einen eigenen Manager, der Anema bei der Führungsabriet unterstützt.

Strategie zahlt sich aus

Im Jahr 2013 hatte sich der Fahrradbauer bewusst eine neue, gezieltere Strategie gewählt und sich auf einige Schwerpunkte fokussiert. Die Säulen der neuen Strategie waren Preisstabilität, hochwertiger Service, ein breites Portfolio mit modernem Design und die Pflege des eigenen Händlernetzes. In den vergangenen Jahren hat diese Strategie sich ausgezahlt. Endlich kommen die Kernwerte des Unternehmens zum Tragen, und seit 2017 erreicht QWIC wirklich die Zielgruppe, die das Unternehmen von Anfang an vor Augen hatte: den urbanen Pendler.

Auf der VeloBerlin des Jahres 2017 konnte ich die gesamte Produktpalette der Niederländer probefahren. Der gute erste Eindruck der Räder bestätigte sich beim Test des Topmodels QWIC Performance MN380. Verarbeitung, Materialanmutung und -auswahl sind auf Topniveau.

Händler und Endverbraucher im Mittelpunkt

Bisher hat sich QWIC beim Verkauf in erster Linie auf sein Händlernetz konzentriert, mit beachtlichem Erfolg:

„Mehr und mehr Händler geben QWIC mehr Platz auf der Verkaufsfläche und promoten die Marke zum Beispiel durch eine orangene QWIC-Wand oder gar eine komplette QWIC-Shop-in-Shop-Einrichtung.“ freut sich Anema.

Für 2018 liegt der Fokus darauf, den Endverbraucher aktiver anzusprechen. Um dies zu realisieren wurde die Marketingabteilung von einem auf fünf Mitarbeiter erweitert.

Taco Anema: „Nur die Expansion nach Deutschland ist nicht konform unserer Erwartungen verlaufen. Es ist schwieriger als erwartet, sich in diesem Markt zu etablieren und kostet uns daher noch etwas mehr Zeit.“ 

Die bisher sechs fest eingeplanten Messetermine in Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig und Frankfurt, auf denen man die QWIC-Pedelecs erleben kann, werden da sicher einiges bewegen.

Ausblick

Angesprochen auf die geplanten Antidumpingmaßnahmen der EU für den Güterimport aus China antwortet Anema: „Wir arbeiten bereits daran, mehr auf europäische Lieferanten und Ersatzteile umzusteigen. Somit erwarten wir auch, dass unsere Produktion innerhalb des nächsten Jahres nach Europa verlagert wird.  Im Jahre 2017 haben wir bereits eine Vielzahl an Fahrrädern in Europa produzieren lassen.“

Für 2018 erwartet QWIC eine Fortsetzung des Wachstums und eine noch stärkere Position im höheren Segment. „Ich gehe davon aus, dass QWIC in fünf Jahren auf den Märkten, in denen wir jetzt aktiv sind, eine sehr solide Position innehaben wird. Unser Ziel ist es, bis dahin eine beträchtliche Anzahl von Pendlern dazu zu bewegen, für den Arbeitsweg vom Auto auf ein QWIC E-Bike umzusteigen“, so Taco Anema.

[Foto: qwic.nl]

 

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Alexander Theis
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